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Stahler zeigen Solidarität mit Hungernden

Mit Marsch Misereor unterstützen

Stahle (WB). Aus Solidarität zu Hunger leidenden Menschen hat der Pfarrgemeinderat Stahle zu einem Hungermarsch aufgerufen. Beginn ist am Sonntag, 25. März, um 10 Uhr mit einer Heiligen Messe in der Pfarrkirche St. Anna in Stahle.

Mit der Aktion möchte der Pfarrgemeinderat anlässlich der Misereor-Fastenkampagne auf einer Wanderstrecke von zehn Kilometern auf die ungerechte Verteilung der Nahrungsmittel in der Welt aufmerksam machen. 830 Millionen leiden weltweit an chronischer Unterernährung. Auch wollen sich die Firmenbewerber von Stahle ein Feld politischen Handelns erschließen.
Motivation war die Aufforderung des ersten Petrus-Briefes 3, 8-9: »Deshalb engagieren sie sich mit den Menschen, die in Armut und Unterdrückung leben«. Hungermärsche hat es schon im Mittelalter gegeben. Damals marschierten die Menschen in Notzeiten zu ihren Feudalherren, um von ihnen Geld und Nahrungsmittel zu erbitten.
Wer mitgehen möchte, meldet sich im Pfarrbüro St. Anna in Stahle oder nach den Heiligen Messen in der Sakristei. Dort werden Teilnehmerkarten ausgegeben. Mit der Teilnehmerkarte wird den Sponsoren die Laufleistung bescheinigt. Diese Karte muss auch zum Lauf mitgebracht werden, um die Kilometerleistungen einzutragen. Deswegen sucht der Veranstalter noch Sponsoren, die für jeden gelaufenen Kilometer einen bestimmten Betrag bezahlen. Je mehr Sponsoren sich bereit erklären mitzumachen, desto mehr Geld kommt zusammen.
Die Sponsoren werden auf den Teilnehmerkarten eingetragen, ebenso der Betrag für jeden gelaufenen Kilometer. Der gesamte erlaufene Betrag soll in diesem Jahr an zwei Misereor-Projekte verteilt werden: »Tötet meine Kinder nicht« und »Arbeit schaffen, Wunden heilen«. Diese beiden Projekte wurden von den Stahler Firmbewerbern ausgesucht.
Nach dem Solidaritätslauf wird im Pfarrheim noch ein Imbiss gereicht, der vom Hotel Kiekenstein, Bäcker Grote, Bauer Loges und Nahkauf an der Kirche gesponsert wird.

Artikel vom 22.03.2007