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»Die Lange Straße hat
eine Schlüsselposition«

KAB-Informationsabend zu Stadtentwicklung

Bad Driburg (WB). Der Ausbau der Langen Straße stand im Mittelpunkt eines Vortrags über die Entwicklung der Stadt , zu dem die KAB Bad Driburg ins Gemeindezentrum St. Peter und Paul geladen.

Als Referenten waren Bürgermeister Burkhard Deppe und Baudezernent Markus Baier gekommen.
Auch in diesem Jahr könne man sich keine »großen Sprünge« erlauben, betonten sie mit Blick auf den Haushalt 2007.
Folgende Maßnahmen seien geplant: Erneuerungen am Hallenbad Krähenhügel, Burg Dringenberg, Weberhaus Alhausen, Gemeindehalle Alhausen und Schützenhaus Bad Driburg.
Was die anwesenden KAB-Mitglieder sehr interessierte, war, wie zukünftig die Lange Straße gestaltet werden soll.
Auch für den Bürgermeister und den Baudezernenten hat die Lange Straße eine Schlüsselposition. Der Planungsbereich erstreckt sich vom Kurpark bis zur Pyrmonter Straße. Die untere Lange Straße wird als Boulevard gesehen mit großzügig angelegten Bürgersteigen. Mehr Sitzmöglichkeiten sollen geschaffen werden.
Nach Aussage von Markus Baier ist jede neu Verbindung zum Hellweg, der unbedingt mehr mit integriert werden muss, »eine gute Verbindung«. Die Fußgängerzone müsse vom Verkehr befreit werden. Baier: »Aber dazu benötigt man eine Fußgängerzone, die auch wie eine solche aussieht.« Das sei bisher nicht deutlich zu erkennen.
Zur oberen Lange Straße wurde erwähnt, dass hier ein sehr schönes Stadtbild sei mit alten Fachwerkhäusern und der Kirche. Die Kirche soll mehr ins Stadtbild gebracht werden.
Hier will man mit dem Bürger gemeinsam nach Lösungen suchen, gemeinsam planen. Für Vorschläge und Anregungen sei die Stadt dankbar.
Das ganze Vorhaben soll in drei Bauabschnitte aufgeteilt werden: Untere Lange Str. bis Adenauerring, Adenauerring bis Dringenberger Straße, Dringenberger Straße bis Pyrmonter Straße. Dabei sei noch nicht klar, wo man beginnen werde.
Es werde sicher noch viele Versammlungen, Diskussionen und Vorschläge geben. Auch die KAB-Mitglieder diskutierten angeregt mit dem Bürgermeister und dem Baudezernenten.
Auf alle Fragen und Vorschläge gaben sie gerne und geduldig Auskunft.
Der 1. Vorsitzende, Ferdi Ibers, bedankte sich bei beiden und überreichte als kleines Dankeschön eine Kerze der KAB, »damit im Rathaus niemals die Erleuchtung nachlässt«.

Artikel vom 21.03.2007