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100 Ferkel vor Feuer gerettet

In »Örlingerhausen« brennt StallÊ- Anwohner helfen beim Löschen

Kleinendorf (bös/bm). In Kleinendorf brannte an der Straße Örlingerhausen auf einem Bauernhof der Schweinestall, in dem 100 Ferkel untergebracht waren. Alle konnten gerettet werden.

Es entstand lediglich Sachschaden. Um 13.40 Uhr heulten gestern in Rahden die Sirenen und schon kurze Zeit später fuhren bereits die Löschfahrzeuge zum Unglücksort.Als die Rettungskräfte eintrafen, hatten die Flammen nach Auskunft der Polizeipressestelle bereits Teile des Stalles erfasst. Die Eigentümer konnten jedoch noch rechtzeitig die Tiere, vornehmlich Ferkel, in Sicherheit bringen.
Die aufgeregt quiekenden Tiere wurden mit Hilfe von Anwohnern in andere Ställe und auf einen Viehwagen transportiert. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Über die Höhe des Sachschadens konnte die Polizei gestern noch keine Angaben machen. Als mögliche Brandursache könnte ein technischer Defekt an einem im Gebäude aufgestellten Heizgerät in Frage kommen, vermutet die Polizei. Letzten Aufschluss sollen die Ermittlungen der Brandsachverständigen vor Ort ergeben.
Die Kameraden des Löschzuges Rahden rückten mit drei Fahrzeugen zum Brandort in Kleinendorf aus. Die Feuerwehr Tonnenheide schickte einen Löschwagen.
Als die Einsatzkräfte am Unglücksort eintrafen, konnte wegen der guten Vorarbeit der Anwohner, die bereits mit Gartenschläuchen löschten, die Wehr Tonnenheide ihren Einsatz wieder abbrechen.
Mit dem Schnellangriff wurden von einem Trupp unter schwerem Atemschutz die restlichen Brandnester abgelöscht. Mit der Wärmebildkamera suchten die Kameraden dann noch nach möglichen weiteren versteckten Brandnester. »Zum Glück wurde dieses Feuer sehr frühzeitig entdeckt, so dass sich der Schaden noch in Grenzen hält«, meinte ein Feuerwehrsprecher. Nach zwei Stunden war der Einsatz beendet.
Vor Ort war die Feuerwehr aus Rahden mit drei Fahrzeugen und 14 Kameraden. Die Einsatzleitung hatte gestern Hauptbrandmeister Wolfgang Meier. Auch die Polizei und die Kripo waren zur Ermittlung der Brandursache am Unglücksort.

Artikel vom 21.03.2007