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Mehr Durchschlagskraft
in Offensive gefordert

Fußball-Landesliga: Tengern gegen Jöllenbeck

Tengern (Kru). Ein »Dreier« stünde Fußball-Landesligist TuS Tengern gut zu Gesicht. Zu Gast ist heute mit dem TuS Jöllenbeck ein vom Papier her durchaus schlagbarer Gegner.

Der Blick in die Tabelle zeigt, dass sich um 19 Uhr der Tabellenzehnte und der Rangachte gegenüber stehen. Kein Topspiel, dafür aber ein durchaus Richtung weisendes Duell. Bei einem Spiel Rückstand hat Gastgeber Tengern einen Punkt weniger auf seinem Konto. Beide Teams verließen am Wochenende die Plätze als Verlierer: Tengern unterlag im Derby beim FC Bad Oeynhausen 0:1, Jöllenbeck in Dützen überraschend klar mit 0:3.
Heiko Eickmeier, Trainer des heimischen Landesligisten, zuckte gestern auf die Frage, ob denn gespielt würde, noch mit den Schultern. »Ich weiß es definitv nicht. Es wird sich erst ganz kurzfristig entscheiden. Sollte es noch stark regnen, könnte es sein, dass die Partie nicht ausgetragen wird.« Schon am Sonntag in Oeynhausen habe der tiefe Boden beiden Seiten Probleme bereitet. »Und der Platz bei uns präsentiert sich nicht anders. Fußball für Feinschmecker wird es daher nicht geben. Kampf ist angesagt.« Seine Mannschaft werde sich gegenüber dem jüngsten Gastspiel deutlich steigern müssen, um den angestrebten Sieg auch verwirklichen zu können. »Der Gegner war uns immer einen Schritt voraus, auch gedanklich. Das muss besser werden«, fordert Eickmeier. Der rechnet auch angesichts der Platzverhältnisse mit einem offenen Spiel zweier Mannschaften, die nicht in Bestbesetzung auflaufen können.
Tengerns Hauptproblem liegt derzeit eindeutig in der Offensive. »Neben Alioglu fehlen uns noch Nennecker und Aylak. Das waren in der Hinrunde die Garanten für unsere 26 Punkte.« Ohne sie fehle es an Durchschlagskraft. »Alle Spieler müssen sich steigern, müssen Eins-gegen-Eins-Situationen für sich entscheiden und sich selbst in Torschusspositionen bringen.«

Artikel vom 21.03.2007