Verl (WB). Auch wenn er selber kein gebürtiger Verler ist, so ist er doch mit dem Leben vieler Verler auf eine ganz besondere Weise verbunden: Dr. Klaus Abel hat nämlich zahlreichen neuen Erdenbürgern in der Ölbachgemeinde auf die Welt geholfen. Er selber erblickte das Licht der Welt in Münster und zwar heute vor genau 70 Jahren. Ehefrau Roswitha, Sohn Thorsten, Tochter Kristine und ihr Ehemann Sebastian sowie ihr Töchterchen Lilian (2) und alle Freunde können dem Geburtstagskind aber erst zu einem späteren Zeitpunkt gratulieren, da er mit Enkeltochter Emelie (5) auf einem Gutshof zurzeit eine gemeinsame Leidenschaft genießt: den Pferdesport. 1971 kam Dr. Klaus Abel nach dem Studium in Münster und Freiburg, Assistenzarztjahren in Münster, Telgte, Sendenhorst und Heesen als Geburtshelfer und operativ tätiger Gynäkologe an das ehemalige St.-Anna-Hospital. Seine Ehefrau Roswitha stand ihm als Narkoseärztin zur Seite. Seine kleine Praxis an der Paderborner Straße erfreute sich im Laufe der Jahre eines stetig wachsenden Zustroms von Patienten, so dass er 1980 in eine größere Praxis am Amselweg umziehen musste. Als 1988 trotz vieler Proteste für das Verler Krankenhaus das Aus kam, widmete sich Dr. Klaus Abel nur noch seiner Praxisarbeit. 2001 folgte er seiner Ehefrau in den vorzeitigen Ruhestand, um der zunehmenden Bürokratisierung in der Medizin zu entgehen. Seine Freizeit gilt dem Garten, dem Hausbau seiner Kinder, aber vor allem den sportlichen Vorlieben seiner Enkeltöchter. Gemeinsam mit Ehefrau Roswitha arbeitet er an einem neuen Verler Jahrbuch, das so gut wie fertig ist.
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