Verl (ehl). Das ist Rekord: 30,3 Millionen Euro Gewerbesteuer hat die Gemeinde Verl im Jahr 2006 eingenommen, zehn Millionen Euro mehr als bei der Aufstellung des Haushaltsplanentwurfs veranschlagt worden war. Wie Kämmerin Susanne Koch am Montagabend im Rat mitteilte, konnte somit auf die geplante Rücklagenentnahme fast vollständig verzichtet werden. Statt um rund zehn Millionen Euro musste der Sparstrumpf lediglich um 535 000 Euro erleichtert werden. Die erfreuliche Folge: Am 31. Dezember 2006 hatte die Gemeinde stolze 23,8 Millionen Euro auf dem Sparkonto. Ein Ergebnis, über das sich Bürgermeister Paul Hermreck natürlich freut und für das er den in Verl ansässigen Unternehmen und ihren Mitarbeitern in der Ratssitzung dankte. Das zeige, dass Verl ein starker Wirtschaftsstandort sei und die Gemeinde ihre großen Baumaßnahmen gut schultern könne. Das Ergebnis der Haushaltsrechnung für 2006 ist laut Koch allerdings noch vorläufig, da es bezüglich des Eigenbetriebs Ostwestfalenhalle Kaunitz noch zu Umbuchungen kommen könne.
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