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Schwaches Derby

Marienloh und Hövelhofer SV trennen sich 0:0

Von Ingo Tschiersch
Marienloh (WV). Im Spitzenspiel der Fußball-Landesliga, das nur auf dem Papier als solches bezeichnet werden konnte, trennten sich der SV Marienloh und der Hövelhofer SV 0:0. Nach 90 Minuten schoben beide Trainer das schwache Niveau auf die schwierigen Windverhältnisse.

In einer chancenarmen Partie hatten beide Teams mit dem böigen Wind zu kämpfen. In der Anfangsviertelstunde hatten die Marienloher etwas mehr vom Spiel. Nach 16 Minuten verpasste Heiko Fieseler, vor dem HSV-Tor stehend, knapp den Ball und damit auch die erste Chance des Spiels. Die hatte dann David Pöschl mit einem Schuss nach einer knappen halben Stunde. Viktor Kubi hatte kein Problem, den Ball abzufangen. In den letzten 15 Minuten vor der Pause hatten die Hövelhofer mehr vom Spiel und waren vor dem Tor des Gegners gefährlicher. Ein Schuss von Björn Pähler verfehlte sein Ziel weit. Stephan Epp scheiterte aus spitzem Winkel an Viktor Kubi. In der letzten Szene des Spiel kam Sven Zimmermann einen Schritt gegen Sedat Akcay und Viktor Kubi zu spät.
In der ausgeglichenen zweiten Hälfte blieb die Begegnung weiterhin auf unterstem Niveau und brenzlige Szenen vor den Toren waren weiterhin Fehlanzeige. Die beste HSV-Möglichkeit des Spiels hatte Marcel Thieschnieder, der zwanzig Minuten vor dem Ende Kubi mit einem Fernschuss prüfte. Sechs Minuten später war Kubi wieder bei einem Schuss von Spielertrainer Stefan Weiß auf dem Posten. Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende war es Michael Voung, der einen Pass von Ernad Selimovic aufnahm und schließlich von André Bürger entscheidend gestört wurde, so dass nur eine Ecke heraussprang. Mit dem erlösenden Abpfiff war für beide Teams ein Punkt und für den HSV gleichzeitig das erste Remis der Saison perfekt. »Wir hatten über 90 Minuten gesehen die etwas klareren Chancen und müssen mit dem Punkt leben«, so Weiß, der damit zufrieden war, dass seine Mannschaft in der Defensive nicht viel zuließ. »Das Spiel war vom Winde verweht. Mehr ist zum Spiel nicht zu sagen«, so SVM-Coach Sedat Akcay.
SVM: Viktor Kubi - Lessig, Altenhöfer, Kelker, Garris (46. Jennebach), Voung, Erdal Taspazar, Selimovic (87. Eugen Kubi), Akcay, Fieseler, Isenrath.
HSV: Bürger - Thieschnieder, Pöschl, Epp, Kleinegrauthoff, Zimmermann, Weiß, Meier, Fuhr, Pähler, Schäfers (69. Potempa).

Artikel vom 26.03.2007