Herford (bex). Die Wirtschaft brummt. Das hat auch die Deutsche Bank in Herford positiv zu spüren bekommen. Das Geschäftsvolumen wuchs 2006 um 2,8 Prozent auf 190 Millionen Euro. »Die Ampeln stehen auf Grün«, freut sich Firmenkunden-Leiter Bernd Stienhans.
Ein Plus im Anlagegeschäft (insgesamt 102 Mio. Euro), ebenso beim Einlagevolumen (insgesamt 53 Mio. Euro) und ein konstantes Depotvolumen (insgesamt 49 Mio. Euro) lassen die Bänker an der Berliner Straße zufrieden auf 2006 zurückblicken. »Auch auf der Kreditseite konnten wir zulegen«, erklärte die Verantwortliche für Privat- und Geschäftskunden, Monika Behnke, anlässlich der gestrigen Bilanz-Präsentation. Das Kreditvolumen wuchs um 1,4 Prozent auf 86 Mio. Euro, davon 62 Mio. Euro an Baukrediten. Bemerkenswert: Die Zahl der Kunden wuchs binnen Jahresfrist um zehn Prozent auf 7400, davon 1500 Geschäftskunden. Der Export, mittlerweile aber auch die Binnennachfrage habe das Firmenkundengeschäft angekurbelt. Hier habe die Deutsche Bank ihren Mitbewerbern etwas voraus. »Wir sind in weltweit 70 Ländern vertreten, können unsere Kunden also bei Auslandsinvestitionen vor Ort begleiten - projektbezogen und ganz nach den spezifischen Bedürfnissen jedes Unternehmens«, sagt Bernd Stienhans. Auch im Bereich Vermögensmanagement zeigt die Bilanzkurve nach oben. Deutschlandweit wuchs das verwaltete Kapital wohlhabender Privatleute um 15 Prozent auf 47 Milliarden Euro. Für Herford weist die Deutsche Bank keine gesonderten Zahlen aus. »Wir haben uns mit der Entwicklung aber dem positiven Trend angeschlossen«, sagt Christoph Winkel, Leiter Private Wealth Management. Die Deutsche Bank in Herford beschäftigt elf Mitarbeiter sowie zwei freiberufliche Finanzberater. Ihr Marktgebiet ist der Kreis Herford ohne das Bünder Land. Dort ist die Bank mit einer weiteren Niederlassung vertreten. Über das Betriebsergebnis, also den Gewinn, machte die Deutsche Bank keine Angaben.
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