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Vorbereitung
auf Jubiläum
von Rahden

Treffen der Heimatfreunde

Wehe (WB). Fragen aus der Heimatarbeit und ein Vortrag von Werner Gesner-Krone vom Westfälischen Heimatbund zum Thema »Jugend braucht Heimat und Heimat braucht Jugend« standen im Mittelpunkt einer Veranstaltung im Müllerhaus Wehe. Eingeladen hatte Wehes Ortsheimatpfleger Heinrich Wiegmann.

Bei diesem dritten Treffens von Ortsheimatpflegern, Vorsitzenden der Heimatvereine, dem ehemaligen Stadtarchivar Werner Kirchhoff, Vertretern der Kirchengemeinde und der Verwaltung wurde mit großem Interesse das Referat von Gesner-Krone gehört. Er wies dabei auf die vielseitige Jugendarbeit im Westfälischen Heimatbund hin und zeigte mit einer Bilderschau die Möglichkeiten auf, durch Seminare, Kurse und Spiele Jugendliche verstärkt für den Heimatgedanken zu gewinnen und sie in die Arbeit der Heimatvereine mit einzubinden. Mehr als 30 Seminare habe er bereits im Jugendhof in Vlotho mit steigendem Erfolg durchgeführt.
Werner Thielemann, Vorsitzender des Heimatvereins Kleinendorf, begrüßte die gemeinsamen Aktivitäten der Ortsheimatpfleger und bat sie, sich schon Gedanken über die Gestaltung der 975-JahrFeier Rahdens im nächsten Jahr zu machen. Dabei sollten unter Einbeziehung der übrigen Großereignisse über das Jahr hinaus Veranstaltungen durchgeführt werden, die über die Stadtgrenzen hinaus für Rahden werben und gleichzeitig das gesellschaftliche Leben in der Stadt aufzeigen sollten.
Die Ortsheimatpfleger kamen überein, bei der nächsten Zusammenkunft, am 19. April im Museumshof, darüber zu beraten. Bis dahin wollen sie im eigenen Raum die Fühler ausstrecken, wie und mit welchen Veranstaltungen man zum Stadtjubiläum beitragen kann.
Eine besondere Überraschung hatten sich die Ortsheimatpfleger und Heimatvereinsvorsitzende für den aus seinem Amt ausgeschiedenen ehrenamtlichen Stadtarchivar Werner Kirchhoff ausgedacht. Heinrich Wiegmann überreichte ihm für sein jahrzehntelanges Engagement in der Heimatarbeit und sein nachhaltiges Wirken in der Heimatforschung, vor allem aber für seinen unermüdlichen Einsatz und seine stetige Hingabe bei der Führung des Rahdener Stadtarchivs historischen Weltatlas. Reinhard Stevener hatte ihn beschafftt. Für Kirchhoffs Ehefrau Wilma, die Wiegmann in seine Dankesworte einbezog, gab es Blumen.
Mit Blick auf die zurzeit noch vakante Stelle des Stadtarchivars, meinte der Weher Ortsheimatpfleger, dass man sicherlich auch weiterhin auf den Rat Kirchhoffs zurückgreifen und ihn um Hilfe und Unterstützung in heimatkundlichen Fragen bitten werde. Werner Kirchhoff zeigte sich gerührt und versprach den Heimatfreunden, weiterhin zu helfen, soweit er dies gesundheitlich noch könne.

Artikel vom 20.03.2007