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Viele wollen mit
Spenden helfen

Kirchengemeinde bedankt sich

Rahden (WB). »Die Bitte um ein freiwilliges Kirchgeld in der evangelischen Kirchengemeinde Rahden hat ein bemerkenswertes Echo gefunden. Insgesamt erbrachte die Aktion Spenden in einer Höhe von über 27 000 Euro ein.

Das teilte Pfarrerin Micaela Strunk-Rorbeck jetzt mit. Im Oktober des vergangenen Jahres hatte die Kirchengemeinde Briefe an alle evangelischen Haushaltsvorstände ab 25 Jahren verteilt mit der Bitte, die »Kirche vor Ort« finanziell zu unterstützen. »Nun wurde ÝKassensturzÜ gemacht - mit einem erfreulichen Ergebnis: Etwa 550 Menschen haben positiv reagiert und zwar mit einmaligen Spenden zwischen fünf und 1000 Euro sowie mit Daueraufträgen, die der Kirchengemeinde über einen längeren Zeitraum Planungssicherheit geben«, heißt es in der kirchlichen Mitteilung.
»Unter den Spendern und Spenderinnen finden sich auch eine ganze Reihe von Gemeindemitgliedern, die Kirchensteuern zahlen, mit ihrer zusätzlichen Gabe aber bewusst die Gemeindearbeit vor Ort fördern möchten. So kommt die Gesamtsumme, je nach dem Willen der Spender, vielen verschiedenen ÝTöpfenÜ in der Gemeinde zugute. Die unterschiedlichen Gruppen in der Kirchenmusik und die drei kirchlichen Kindergärten wurden ebenso bedacht wie Jugendarbeit, Diakonie und Altenheimseelsorge. Für diese gesamtgemeindlichen Zwecke kamen 4.500 Euro zusammen. Den meisten Spendern aber liegt die Arbeit im eigenen Pfarrbezirk besonders am Herzen: Weit mehr als 20 000 Euro verteilen sich auf die vier Pfarrbezirke der Kirchengemeinde«, heißt es weiter. So könne das Gemeindeleben in den einzelnen Pfarrbezirken und Aufgabenbereichen in diesem Jahr auf ein solides Fundament gestellt werden: Gebäude könnten instand gehalten und Heizkosten bezahlt werden, Chöre und Instrumentalgruppen mit Noten und Instrumenten ausgestattet werden. Die Kindergartenkinder dürften sich an neuen Spielgeräten begeistern, alten und kranken Menschen könne bei Besuchen mit kleinen Geschenken eine Freude gemacht werden.
Die Kirchengemeinde hat inzwischen allen Spendern ein Dankschreiben und eine Spendenbescheinigung zukommen lassen. Dauerspender erhalten ihre Bescheinigung zum Jahresende. Bei einigen Zuwendungen ließ sich der Geber nicht feststellen, da der Rückmeldezettel oder die Adresse auf dem Kontoauszug fehlte. Die betreffenden Gemeindeglieder sollten sich noch nachträglich im Gemeindebüro (Tel. 33 42) oder bei ihrem zuständigen Pfarrer beziehungsweise Pfarrerin melden, damit die Spende verbucht werden kann. Das Presbyterium der Kirchengemeinde bedankt sich für die überwältigende Unterstützung durch die Gemeindeglieder und hofft, dass viele Menschen ihrer »Kirche vor Ort« weiterhin verbunden bleiben.

Artikel vom 20.03.2007