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Das Top-Trio gibt sich keine Blöße

Frauen-Bezirksliga: Nettelstedt mit Mühe

Altkreis Lübbecke (Kru). Der Kampf an der Spitze der Frauenhandball-Bezirksliga geht in seine nächste Runde. Keiner aus dem Top-Trio gab sich am Wochenende eine Blöße.

TuS SW Wehe - TVE Röcke 24:18 (14:7). Vom Tabellenfünften hatten sich die Meier-Damen etwas mehr Gegenwehr erwartet. Erst recht, als Bianca Gärtner nach ausgeglichenem Beginn verletzt ausschied. Sie hatte sich ohne gegnerische Einwirkung einen Bänderriss zugezogen. Wehe aber steckte diesen Schock sehr gut weg und hatte über 5:4 und 10:6 beim Pausenpfiff den Sieg schon fast in der Tasche. Das lag angesichts der Tatsache, dass Torjägerin Sina Speckmann diesmal nicht zu gewohnter Form fand, in erster Linie an einer starken Defensive, an sich die Röcke die Zähne ausbiss. Nach dem Wechsel ließen die »Schwarz-Weißen« keinen Zweifel mehr an ihrem Sieg aufkommen. Beim 20:12 war der Gast endgültig geschlagen. Tore: Walter (9/3), Jurzik (6), Nolting (2), Möller (2), V. Meier (2), B. Meyer (1), Gärtner (1).
TuS Nettelstedt II - TuS Gehlenbeck 17:11 (7:7). Der Aufstiegsaspirant tat sich lange Zeit sehr schwer. Gehlenbeck stellte die favorisierte Nettelstedter Reserve mit dem nicht zu erschütternden Mittelblock vor einige Probleme. Nicht zuletzt aber auch, weil der TuS im Angriff nicht zu seinem Spiel fand und oftmals zu hektisch agierte. 40 Minuten lang konnte sich Nettelstedt nicht absetzen. Erst nach dem 12:10 wussten sich die Gastgeberinnen besser in Szene zu setzen. Großen Anteil daran hatte Torfrau Janina Koring. Gehlenbeck jedenfalls gelang in der verbleibenden Spielzeit nur noch ein einziger Treffer, so dass sich der TuS entscheidend absetzen konnte. Tore: - Nettelstedt II: Hucke (7/3), Rathert (4/2), Bunge (2), Horstmann (1), Kaufmann (1), Arning (1), Vogt (1); - Gehlenbeck: Bökenkröger (4), Krone (3), Hartmann (2), Lang (1), Lehmann (1).
HSG Hüllhorst II - TuS Minderheide 20:19 (13.13). Mit diesem Sieg zog die HSG nach Punkten gleich. Noch wichtiger aber war die Tatsache, dass man durch den Erfolg den Klassenverbleib endgültig unter Dach und Fach gebracht hat. Der wäre schon bei einer Punkteteilung perfekt gewesen. Doch 45 Sekunden vor dem Schlusspfiff traf die neunfache Torschützin Miriam von der Lühe zum Sieg bringenden 20:19. Neben ihr war insbesondere auf Torfrau Nadine Horstmann Verlass. Sie wehrte insgesamt 24 Würfe der »Heidjerinnen« ab. Tore: von der Lühe (9/3), Obermeier (4), Vogt (3), Ledebrink (2), Müller (1), Wessel (1).

Artikel vom 20.03.2007