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Dem Favoriten
in die Suppe
gespuckt

A-Jugend-Oberliga

Hüllhorst (jl). Mit einer starken Leistung verabschiedete sich die A-Jugend der HSG Hüllhorst aus der Oberliga. Im letzten Heimspiel erkämpften sich die Jungs von Marco Stremming ein 33:33 (16:16) gegen den Rangzweiten, die JSG Nordhemmern/Südhemmern/Mindenerwald.

Von Anfang an merkte man der Mannschaft an, dass sie die Schmach der letzten Wochen und aus dem Hinspiel gegen die JSG NSM vergessen machen wollten. Nordhemmern konnten nur noch auf einen Ausrutscher des VfL Eintracht Hagen hoffen, um noch Meister zu werden. Doch da hatte man die Rechnung ohne den Kreisnachbarn gemacht. Mit der besten Saisonleistung zeigte Hüllhorst, was wirklich in der Mannschaft steckt. Sie hat sich sicherlich lange Zeit unter Wert verkauft.
Die erste viertel Stunde des Spiels begann mit leichten Vorteilen für den Favoriten. Hüllhorst nutzte seine Chancen nicht und NSM setzte sich auf 4:9 (15.) ab. Von diesem Rückstand ließen sich die Hüllhorst jedoch nicht beirren. Sie spielten ihren Part geduldig runter und glichen völlig verdient in der 24. Minute zum 11:11 aus. Bis zur Pause hielt die HSG dann das Remis. Der zweite Durchgang versprach dadurch spannender zu werden, als es viele geglaubt hatten. Beide Teams schenkten sich in diesem Lokalderby nichts und kämpften verbissen um jedes Tor. Als sich Hüllhorst nach voran gegangenem Rückstand dann sogar auf drei Tore absetzen konnte, roch es stark nach einer Sensation. Der Vorsprung konnte aber nicht gehalten werden. Kurz vor Ende glich NSM noch aus.
Der Punktgewinn wird zusätzlich dadurch aufgewertet, dass die HSG ohne die verletzten Sebastian Schnute, Christian Bürger und Michael Küffmeier antrat. Die eingesprungen Youngster lösten ihre Aufgabe hervorragend und lassen für die kommende Qualifikation und Saison hoffen.
Im letzten Saisonspiel, am kommenden Sonntag in Witten, möchten die Hüllhorster genauso auftrumpfen wie gegen NSM.
Tore: Depping, L. Fischer (je 7), Kleffmann (5), Wiemann (4/1), Grothe (3/3), Blomenkamp (3), Quade, J. Fischer (je 2).

Artikel vom 20.03.2007