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»Kyrill« entwurzelt
500 Festmeter Holz

Waldgenossenschaft will Wege ausbessern


Oberbauerschaft (ma). Die Folgen des Orkans »Kyrill« und die Waldwege beschäftigten die Waldgenossenschaft Oberbauerschaft. Bei der Jahreshauptversammlung begrüßte der Vorsitzende Friedrich Borgmeier die Mitglieder sowie Revierförster Jürgen Rolfs in der Gaststätte »Kahle Wart«.
In seinem Jahresbericht wies der Vorsitzende darauf hin, dass 2006 der Kammweg im Bereich Hilgenstuhl und der Mittelweg ausgebessert worden seien. Es wurden auch umfangreiche Aufforstungs- und Pflegearbeiten in den Wäldern durchgeführt. Borgmeier appellierte an alle Besucher des Waldes, Zigarettenkippen nicht achtlos wegzuwerfen.
Geschäftsführer Gerhard Thüner erstattete den Kassenbericht. August Steinmeier und Jürgen Meyer zu Allendorf hatten die Kasse geprüft und bescheinigten dem Kassenwart eine ordentliche und korrekte Kassenführung. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. In diesem Jahr will der Vorstand der Waldgenossenschaft Oberbauerschaft die Waldwege besichtigen. Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten sollen dann die Wege ausgebessert werden.
Revierförster Jürgen Rolfs berichtete über die Schäden, die der Orkan »Kyrill« verursacht hat. In seinem Bereich, Lübbecke-West, seien circa 23 500 Festmeter Schadholz entstanden. Der Nordhang sei stärker betroffen. Im Bereich Oberbauerschaft seien es etwa 500 Festmeter Holz. Um einen Befall durch den Borkenkäfer vorzubeugen, sei eine zügige Aufarbeitung notwendig. Diese erfolge durch Selbsthilfe der Eigentümer, durch die Waldarbeiter des Forstamtes beziehungsweise durch Fremdfirmen. Waldbesitzer, die nicht selbst aufarbeiten wollen, sollten sich an den Revierförster unter Telefon 0 57 42/28 76 wenden.

Artikel vom 20.03.2007