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SK Werther
steigt ab

Schach-Oberliga


Werther (ltl). Die siebte Niederlage am siebten von neun Spieltagen, 3:5 bei SK 81 Gescher, besiegelte für SK Werther endgültig das Aus in der NRW-Schach-Oberliga. Dabei war für die ersatzgeschwächten Böckstiegelstädter durchaus etwas möglich. Vitali Braun, der trotz Klausurenstress antrat, und Anis Bejaoui in hochgradiger Zeitnot manövrierten sich gegen nominell schwächere Gegner wohl unnötig in Verluststellungen. Enttäuschend auch, dass Alexander Hoffmann nicht über ein Remis hinauskam.
Souverän setzte sich dagegen IM Rafal Antoniewski am Spitzenbrett durch. Den zweiten Brettsieg steuerte in der längsten Partie Alexander Hilverda bei, der als Letzter aus Werthers elfköpfigem Oberligakader zur Verfügung stand. Sein Gegner lehnte ein Remisangebot in ausgeglichener Stellung ab und wurde später von Alexander sehr schön überspielt.
Angesichts der Aufstellungsmisere hatten Rüdiger Kraetzer aus der »Zweiten« sowie Ralf Diele und Gabriel Eleftheriadis aus der »Dritten« eine Bewährungschance erhalten. Sie hielten lange ordentlich mit. Eleftheriadis gelang sogar eine Punkteteilung, als sein trotz vorteilhafter Stellung nervös werdender junger Gegner per Turmopfer ein Dauerschach forcierte.
Einzelergebnisse: van Assendelft - Antoniewski 0:1, Hortsch-Stojanov - Hoffmann remis, Lammens - Braun 1:0, Ellenbroek - Bejaoui 1:0, Brümmer - Hilverda 0:1, Wilde - Kraetzer 1:0, Scho - Diele 1:0, Rademakers - Eleftheriadis remis.

Artikel vom 20.03.2007