20.03.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Bürgerschützen packen an und
schaffen eine Top-Schießanlage

Mitglieder stimmen bei Generalversammlung für zweiten Bauabschnitt

Von Hans Büttner
Büren (WV). Den Bürener Bürgerschützen ist ihre Schießanlage lieb und - teuer. Mit einem erheblichen Aufwand sowohl an Schaffenskraft wie auch an finanziellen Mitteln hat der Verein die »Schieße« in den vergangenen Monaten nicht nur renoviert, sondern zu einer Schießsportanlage gestaltet, die jetzt zu den besten in Deutschland zählt.

Während der Generalversammlung blickten die Schützen jetzt noch einmal auf den »Kraftakt« zurück, bei dem nicht nur der Zeitrahmen eingehalten, sondern auch die kalkulierten Kosten weit unterschritten wurden.
Für die Neugestaltung der 50-Meter-Raumschießanlage, so rechnete Vorstandsmitglied Peter Pollmann vor, wurden 72 085 Euro ausgegeben, kalkuliert waren mehr als 100 000. Gedeckt wurden die Kosten durch viel Eigenleistungen, 5000 Euro von der Schießsportabteilung, 10 000 Euro steuerten die Bürgerschützen bei, der Stadtzuschuss betrug 13 000 Euro, vom Kreis gab es 2000 Euro und aus der Umlage der Schützen flossen 10 000 Euro.
Bei so vielen positiven Fakten fiel es den Mitgliedern dann auch nicht schwer, dem Antrag zum Ausbau des zweiten Bauabschnitts zuzustimmen, dessen Konzept Pollmann vorstellte.
Demnach werden für die neue 25 Meter- Schießanlage Kosten von 53 000 Euro erwartet. Die Finanzierung erfolgt durch einen städtischen Zuschuss von 25 000 Euro, einen Zuschuss vom Landessportbund in Höhe von 20 000 Euro und einen weiteren Stadtzuschuss in Höhe von 8000 Euro. Baubeginn soll in den nächsten Wochen sein.
Mit der neuen Schießsportanlage schafft der Verein optimale Vorraussetzungen dafür, dass auch in Zukunft Bürener Schützen in internationalen und nationalen Wettkämpfen ganz oben stehen können. Schützenoberst Wigbert Hillebrand und Werner Kamp lobten die herausragenden Leistungen der Sportschützen.
Auch einer Satzungsänderung stimmten die Schützen zu: Künftig können auch Interessenten Mitglieder des Vereins werden, deren Mitgliedschaftsrechte sich ausschließlich auf die Belange des Schießsports beziehen.
Dank richtete Oberst Hillebrand an das ausgeschiedene Vorstandsmitglied Heinz-Josef Struckmeier. Hillebrand würdigte dabei die zahlreichen Verdienste, die sich Heinz-Josef Struckmeier in seiner mehr als 20-jährigen Vorstandstätigkeit erworben hatte. Bei der anschließenden Neuwahl wurde der 36-jährige Unternehmer (Fahrzeugtechnik) Jochen Meilwes neu in den Vorstand gewählt.
Veränderungen gibt es beim Bierpreis beim Schützenfest: Das Glas kostet 1,10 Euro, die Flasche 1,20 Euro.

Artikel vom 20.03.2007