Schloß Neuhaus (WV). In ruhigen Bahnen verlief die Jahreshauptversammlung des Judo-Club Schloß Neuhaus am Sonntag im HoT »Die Villa« in Schloß Neuhaus. Und das, obwohl wichtige Entscheidungen anstanden; denn längst war bekannt, dass der 1. Vorsitzende Thomas Güth aus beruflichen Gründen nicht mehr als Vorsitzender kandidieren wollte und somit erhebliche Veränderungen zur Wahl standen.
Die stellten sich aber als gar nicht problematisch heraus. Der bisherige 2. Vorsitzende, Friedhelm Lauterborn, wird das schwere Amt von Thomas Güth erben, als 2. Vorsitzende wurde Klaudia Kojzar, Studentin und selbst aktive Judoka, mit großer Mehrheit gewählt. Die Kasse bleibt in den bewährten Händen von Cornelia und Gerd Schniedermann, die Pressearbeit erledigt weiterhin Andreas Gaidt. Auch der Jugend-Vorstand wechselt. Abiturient Moritz Gaidt stellte sich nicht mehr zur Wahl, dafür bleibt Thomas Güth dem Vorstand als neuer Jugendwart erhalten. Der Grundschullehrer bringt auch hierfür die besten Voraussetzungen mit. Zuvor stellte die Mitgliederversammlung dem Vorstand ob seiner geleisteten Arbeit ein erstklassiges Zeugnis aus. Güth konnte von einem sehr erfolgreichen Jahr berichten: Die Mitgliederzahlen haben sich auf hohem Niveau eingependelt, die Wettkampferfolge reichen längst wieder bis zur Bundes- und internationalen Ebene, die Zahl der Wettkämpfer und der Prüflinge hat erneut Rekordhöhe erreicht. Die Kasse sieht exzellent aus, so dass zur Westdeutschen Einzelmeisterschaft der weiblichen U 14, für die der JC anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums als »e.V.« vom Landesverband den Zuschlag bekommen hat, 250 neue Matten angeschafft werden können - wenn die städtischen und privaten Spenden wie geplant fließen. Moritz Gaidt berichtete als Jugendwart von seinen Unternehmungen abseits der Matten, Andreas Gaidt lobte die gute Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen im Kreis. Nun kann es mit (fast) neuem Vorstand und Volldampf ins Jubiläumsjahr gehen.
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