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Dem Frühling
und der Liebe
hingegeben

Musikalischer Nachmittag in Levern

Von Matthias Lippold
Levern (WB). »Es wird wieder Frühling« stand auf einem Transparent des Gastgebers »Frohsinn Levern«. Dieser Spruch gab das Motto eines schönen Programms vor.
Marie, Chiara, Tabea und Lena vom Kinderchor Levern während ihres Auftritts.
Der stellvertretende Vorsitzende Hartmut Kämper führte durch das Programm.

Die Singgemeinschaft hatte den Saal für ihren musikalischen Nachmittag frühlingshaft geschmückt. »Im Mittelpunkt stehen heute Lieder, die den Frühling zum Thema haben«, gab der stellvertretende Vorsitzende von »Frohsinn«, Hartmut Kämper, bekannt. Er lud alle Besucher auch zum Mitsingen bei klassischen volkstümlichen Liedern wie das wohlbekannte »Alle Vögel sind schon da« oder »Zum Frühtau zu Berge« ein . Für die Begleitung des Chores sorgte Karl-Heinz Jochmann, der den Nachmittag am Keyboard bestritt.
Doch »Frohsinn Levern« war, was das musikalische Programm betraf, nicht nur auf sich angewiesen. So entzückte der Kinderchor, der - wie auch die »Singgeminschaft Frohsinn« - von Olga Rust geleitet wird, mit Liedern von Rolf Zukowski (»Du sagst, du kannst nicht singen«) und dem unterhaltsamen »Wenn die Kleinen etwas anstellen« (Ute Rink). Insgesamt seien »im Chor um die 20 Kinder, alle mit Begeisterung dabei«, sagte Olga Rust, die ihre Schüler am Keyboard begleitete. Ein Eindruck, den auch die anwesenden Zuhörer hatten. Außerdem war die »Singgemeinde Lashorst« zu Gast. Ihr Repertoire erstreckte sich von einem finnischen Volkslied (»Ja, mein Schatz ist wunderschön«) bis zum frühlingshaften Liebeslied »Es schlug mein Herz« (Willi Koch).
Der Liebe kam auch bei den Sketchen eine zentrale Rolle zu. Sie lockerten zusammen mit kleinen Geschichten - vorgetragen von Hartmut Kämper und Marlene Dieckhoff - das musikalische Programm auf. So lösten Marlene Dieckhoff und Gerd Tegtmeier große Heiterkeit als alt gewordenes Ehepaar aus, das an seiner Jugend und den ausgetauschten Zärtlichkeiten in der Badeanstalt zurückdenkt.
Eine Woge der Erheiterung garantierte Tegtmeier auch im Zusammenspiel mit Kämper, der über die »Auf und Ab's« einer Ehe klagt, die für ihn darin endete, dass sein Haus verbrannte. Tegtmeier, der sein Mitleid bekundete, wurde von Kämper beruhigt: »Meine Frau ist schließlich mit verbrannt.«
Die anwesenden Gäste amüsierten sich prächtig bei den Sketchen, genossen die musikalische Darbietungen und das gemeinsame Kaffeetrinken. Mit einer Aufmerksamkeit wurden sie noch am Ende bedacht: So verließ jeder die Festhalle mit einer Tulpe in der Hand, passend zu »Tulpen aus Amsterdam«.

Artikel vom 20.03.2007