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Festzelt bleibt leer

Zu wenig Gäste bei der UWG-Jugendparty


Steinhagen (el). Wo geht die Steinhagener Jugend am Wochenende hin? An diesem Samstag hätte es die Party vor dem Steinhäger Häuschen sein können, die die Unabhängige Wähler Gemeinschaft (UWG) zusammen mit dem Jugendbeirat Steinhagens ausgerichtet hatte. Leider nahm der Abend mit der Amshausener DJane N@tko einen sehr schleppenden Verlauf.
Lag es daran, dass hier auf Jugendschutz geachtet wurde und »keine harten Sachen« ausgeschenkt wurden? Lediglich 60 Besucher fanden den Weg zur Party. Und das auch nur, weil sie am Ende freien Eintritt bekamen. »Einfach deprimierend«, fand das Organisator Christian Gäbel. Besonders ärgerlich sei es aber, dass Erwachsene scheinbar der Meinung seien, es handele sich um eine Wahlkampf-Veranstaltung. »Das stimmt nicht. Wir wollten nur etwas gegen die trüben Aussichten der Jugend tun und ihnen ein bisschen Spaß und eine gute Zeit bereiten«, sagt Gäbel.
Doch die Handvoll Jugendlicher, die sich zeitweise vor die Schwelle des Zelts verirrten, hielten die drei Euro Eintrittsgeld noch für zu teuer. Enttäuschend, auch für die Sparkasse und die Volksbank Steinhagen, sowie die Tiefbau-Firmen Vollmer und Baldauf, die das Projekt als Sponsoren unterstützt hatten. »Aber wir geben so schnell nicht auf«, meinte Christian Gäbel. »Nächstes Jahr starten wir einen neuen Versuch - auf jeden Fall.«

Artikel vom 20.03.2007