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Gesund essen hilft

Seminar und Arthrose-Frühstück lockt 85 Zuhörer

Von Jan Hirscher
Bad Oeynhausen (WB). Philosophen sagen oft, es sei der Verstand, der Mensch und Tier unterscheidet. Chefarzt Dr. Philipp Traut betont hingegen, es sei auch der Gebrauch der Hand. »So ist es auch problematisch, wenn dort Probleme auftreten«, meint er. Ein Patientenseminar informierte gestern über Erkrankungen der Hand.

Bereits zum siebten Mal standen in der Klinik am Rosengarten Vorträge für Patienten auf dem Programm. Nachdem zuvor immer jeweils andere Körperteile im Vordergrund standen, waren nun Hand und Handgelenk das zentrale Thema. Zu dem Seminar kamen rund 85 Zuhörer in die Klinik am Westkorso.
»Jeden Tag kommen Leute in meine Praxis und fragen, was mit ihrer Hand los ist - ob sie Rheuma oder Arthrose haben«, sagte Dr. Eckhard Rhades. Der Orthopäde erklärte seinem Publikum vor allem den medizinischen Aufbau der Hand und des Handgelenks sowie verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für den Fall einer Arthrose oder einer Sehnenscheidenentzündung. »Wenn die Hand anfängt zu schmerzen, sollte man sie schonen. Außerdem kann man den Schmerzen mit Kälte oder auch mit Wärme entgegen treten. Bandagen oder moderne Medikamente helfen auch«, so der Experte.
Allerdings kann auch jeder selbst dafür sorgen, Erkrankungen vorzubeugen. Die richtige Ernährung trägt einiges dazu bei. Darüber informierte Ernährungsfachfrau Meike Hoffmann. »Vielseitig sollte das Essen sein, aber nicht zu viel. Wenig Süßes. Dazu reichlich Gemüse«, rät Hoffmann. Übrigens seien zwei bis drei Mal Fleisch in der Woche genug. Als Alternative dienen Fischgerichte. Lachshäppchen würden auch morgens gut ins Konzept passen.
Davon konnten sich die Gäste in der Klinik gleich selbst überzeugen. Bei einem Arthrose-Frühstrück durfte jeder Käsehäppchen, Obst oder Vollkornprodukte kosten - und bei Belieben die Rezepte gleich mit nach Hause nehmen.

Artikel vom 19.03.2007