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Ute Jost übernimmt Vorsitz

Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Gütersloh - Wahlen

Gütersloh (WB). Im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung hat der SPD-Ortsverein Gütersloh einen neuen Vorstand gewählt. Den Vorsitz übernahm Ute Jost von Matthias Trepper, der nicht wieder kandidierte.

Als Vertreter wurde Fritz Spratte im Amt bestätigt. Neuer Kassierer wurde Klaus Heitland, der dieses Amt von Dr. Thomas Krümpelmann übernahm. Auch er auch kandidierte nicht wieder. Als neue Beisitzer wurden Irene Albers, Martin Goecke, Matthias Henze, Dariusz Jakubowski, Peter Jost, Eva Meinerts, Volker Richter, Volker Tappe, Anke Unger, Dr. Rolf Wischnath und Michael Zirbel gewählt. In seinem Rechenschaftsbericht dankte Matthias Trepper allen Vorstandsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit, gerade in den vergangenen »Wahl-Jahren« und wünschte dem neuen Vorstand viel Erfolg für die zukünftigen Aktivitäten.
Ute Jost freute sich auf die Aufgabe und betonte, dass sie sich über die Beteiligung gerade jüngerer Mitglieder an der Vorstandsarbeit freut.
Neben der Wahl war ein weiterer Programmpunkt ein Referat des Landtagsabgeordneten Günter Garbrecht, der mit der Politik der derzeitigen Landesregierung hart ins Gericht ging. Zum Beispiel würden durch die neue Gemeindeordnung Kommunen massiv belastet, wenn das Prinzip »Privat vor Staat« ohne Rücksicht durchgesetzt werde.
»Nicht an einer einzigen Stelle verbessert die Gesetzesvorlage der schwarz-gelben Landesregierung die Chancen und die Situation der Städte und Gemeinden in unserem Land. Das ist die falscheste Reform aller Zeiten«, kritisierte der Abgeordnete den Gesetzentwurf zur Reform der Gemeindeordnung.
Es sei gewissen- und verantwortungslos, demokratische Elemente abzuschaffen, den Ausverkauf der Städte vorzubereiten und dabei die Bedenken der Kommunalpolitiker völlig zu ignorieren. »Die Beratungsresistenz der Regierung Rüttgers lässt sich eigentlich nur durch deren Arroganz der Macht erklären. Selbst die eigenen Reihen der Kommunalpolitiker in der CDU habe man bei der Reform der Kommunalverfassung nicht mitgenommen«, sagte Garbrecht.

Artikel vom 17.03.2007