HSG Gütersloh stellt mit Sieg gegen TV Hille Weichen auf Klassenerhalt
Gütersloh (WB). Mit dem ersten Heimsieg seit dem 3. Dezember letzten Jahres haben die Handballer der HSG Gütersloh einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt getan. Das Team von Trainer Hagen Hessenkämper schlug nach einer Steigerung in Hälfte zwei den TV Sachsenroß Hille verdient mit 32:28 (15:15). »Es tut einfach sehr gut, mal wieder zu Hause zu gewinnen«, war der aus dem Urlaub zurückgekehrte Hagen Hessenkämper hörbar erleichtert über den hart erkämpften Erfolg. Denn die HSG hatte ihre liebe Mühe, den Tabellenvorletzten aus Hille am Ende in die Knie zu zwingen. So verpufften vor allem in der ersten Hälfte eine Reihe von Angriffen der Hausherren an der robusten Abwehrreihe des TV. »Da haben wir einfach wieder Phasen gehabt, wo wir zu stürmisch waren«, ärgerte sich Hessenkämper über das teilweise konzeptlos wirkende Offensivspiel seiner Mannschaft. Zudem vergaben die an diesem Tag im ungewohnten Gold-Blau auflaufenden HSG-Akteure eine ganze Reihe von Großchancen, so dass zur Pause nur 15:15 stand. Nach dem Seitenwechsel profitierte Hessenkämpers Truppe dann vor allem von der nachlassenden Kondition der Hiller. »Die sind wie auch schon im Hinspiel zum Schluss eingebrochen und darauf haben wir auch gehofft«, plante der Diplom-Sportlehrer schon damit am Ende den längeren Atem zu haben. Und tatsächlich lief es ab der 40. Minute deutlich besser. So machte zum einen Oliver Schöpff, der an diesem Tag sechs Treffer bei keinem Fehlversuch erzielte, die wichtigen einfachen Tore. Zum anderen steigerte sich auch Keeper Hendrik Jäger, der mit einigen Glanzparaden und einem gehaltenen Strafwurf ein sicherer Rückhalt für sein Team war. Entschieden war die Partei dann beim 29:24 in der 56. Minute. Zwar versuchte Gästetrainer Volker Fistelmann durch eine Auszeit noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, blieb aber erfolglos. »Ich denke, mit diesem und einem weiteren Sicherheitssieg sollten wir das Thema Klassenerhalt endgültig hinter uns lassen können«, möchte Hessenkämper der Sekt noch nicht zu früh aus dem Keller holen. Denn auch der mögliche Schleudersitz-Platz 12, der eine mögliche Relegation bedeuten könnte, soll vermieden werden. HSG: Jäger, Wehmöller - Schöpff (6), Bulwien (6/2), Sander (6), D. Wiemann (5), S. Christ (3), Schönhoff (3), P. Christ (2), Schutz (1), Schulze, Deppe.
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