Oesterholz-Haustenbeck (He). »Die Hoffnung stirbt zuletzt«, sagt der Volksmund. Davon seien Spieler und Verantwortliche beim SSV Oesterholz aber noch weit entfernt, betont der Trainer des Bezirksliga-Schlusslichtes, Holm Hänsgen: »Mit einem Überraschungssieg wären wir wieder dran.«
Eine Überraschung wäre es allemal, wenn die Hänsgen-Elf an diesem Sonntag beim FC Nieheim drei Punkte entführen würde. Beim Tabellenvierten machen sich die Akteure noch Hoffnung auf den Meistertitel und damit den Aufstieg in die Landesliga. Zuletzt feierten die Nieheimer einen 3:0-Erfolg bei SuS Lage. Auch Hänsgen ist von den Qualitäten des Gegners überzeugt. »Die Mannschaft ist in Mittelfeld und Angriff stark besetzt. Mit Marc Meinhardt haben sie einen starken Spielertrainer«, weiß Hänsgen. Zwar habe der SSV in der Vergangenheit in Nieheim eigentlich nie so ganz schlecht ausgesehen. Aber: »Noch nie war der Unterschied so groß. Derzeit trennen uns Welten.« Natürlich sei die Enttäuschung groß gewesen, nachdem der SSV gegen TuRa Heiden nicht über ein Remis hinaus gekommen sei, aber im Laufe der Woche habe sich der Kader wieder voll auf die nun anstehende Aufgabe konzentriert. Hänsgen: »Wir wollen uns immer so gut wie möglich präsentieren.« Dabei wird Martin Marotzke zuschauen müssen, er hat noch drei Spiele Sperre abzustzen. Marc Pospischil plagen weiter Probleme mit der Ferse. Gegen Heiden musste er deshalb bereits nach 17 Minuten vom Platz. Aber es gibt auch Lichtblicke für den Trainer: »Dennis Jahn und Mariusz Sadowski haben wieder mit dem Training begonnen.« Hoffnung schöpft Hänsgen auch aus der veränderten Rollenverteilung: »In den vergangenen drei Spielen lastete der große Druck auf uns. Der ist nun weg. Dieses Mal sind wir krasser Außenseiter. Vielleicht kommen wir damit ja besser zurecht.« Freuen würden sich die Oesterholzer auch über Schützenhilfe aus Kohlstädt. Der TSV empfängt den TuS Vinsebeck, einen Konkurrenten des SSV im Abstiegskampf.
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