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Sprung auf Platz eins verpasst

Fußball-Landesliga: FC Stukenbrock beim SV Spexard ohne Chance - 0:2

Aus Spexard berichtet
Jens Brinkmeier
Spexard/Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Das war gar nichts: Landesligist FC Stukenbrock musste gestern beim SV Spexard eine verdiente 0:2-Niederlage hinnehmen und verpasste den Sprung auf den ersten Tabellenplatz.

Der wäre mit einem Sieg möglich gewesen, da der bisherige Spitzenreiter RW Maaslingen (35 Punkte) aussetzen musste: Die Partie beim Bünder SV fiel ins Wasser. Den Platz an der Sonne erkämpfte sich der FC Bad Oeynhausen (35), dem ein 1:0 gegen TuS Tengern reichte. Stukenbrock ist Dritter, punktgleich mit dem Vierten, SC Verl II (beide 34 Zähler).
»Wenn man gewinnen will, muss man anders auftreten. Da fehlte der Biss ebenso wie Konsequenz unf Laufbereitschaft. Besonders von den Führungsspielern wie Misir und Karaarslan war das einfach zu wenig«, ärgerte sich FCS-Trainer Oliver Roggensack über die schwache Leistung seiner Schützlinge bei einem keineswegs übermächtigen Gegner.
Die erste Torchance der Partie nutzte Spexard zur Führung. Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball überlupfte Vito Lombardi die »blind« nach vorne und auf Abseits spielende Stukenbrocker Defensive und fand in Dominik Jäger einen dankbaren Abnehmer. Der Mittelefeldakteur der »Spechte« schoss mit rechts das 1:0, Andreas Jakobtorweihen im FCS-Gehäuse war ohne Chance (15.). »Da haben wir uns verhalten wie eine F-Jugendmannschaft«, schimpfte Roggensack.
Den gefährlichsten Torschuss der Gäste brachte Eugen Rommel aufs SVS-Tor, doch Klaus Rickmann konnte parieren (18.). Zwei weitere Distanzschüsse von Hakan Karaarslan und Manuel Roßblatt, mehr kam nicht von den Gästen. Das war zu wenig für die eigenen Ansprüche.
Nach dem Seitenwechsel kam Attila Özel in die Partie. Der Stürmer war von einer Grippe geschwächt, ebenso wie Roßblatt, der für Özel weichen musste. Nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff ließ Özel seine Torgefahr aufblitzen, doch sein Volleyschuss ging am Kasten vorbei. Ertan Miris scheiterte kurz darauf per Hackentrick. Nach diesem »Strohfeuer« der Gäste war wieder Spexard an der Reihe, doch die Entscheidung fiel erst vier Minuten vor Schluss nach einem Konter. Matthäus Wieckowicz war der Torschütze. In der Schlussminute vergab Attila Özel die Chance auf ein wenig Ergebniskosmetik.
Stukenbrock: Jakobtorweihen; Mazgaj (72. Bal), Mazhiqi, Kesti, Hodes, Friesen, Karaarslan, Roßblatt (46. Özel), Rommel (64. Weinreich), Westermeier, Misir.

Artikel vom 19.03.2007