Ausstellung über Nicaragua zwischen 1979 und 1990 in der Werretalhalle
Löhne (mas). Die Situation des befreiten Nicaraguas in der Zeit von 1979 bis 1990 zeigt der Förderverein Condega im Rahmen einer Ausstellung in der Werretalhalle. Diese Veranstaltung bildet den Höhepunkt im Vereinsjahr 2007.
Auf der Jahreshauptversammlung am Mittwochabend wurden die aktuellen Projekte und die diesjährigen Reisen in das mittelamerikanische Land geplant. Vorgestellt wurde auch noch einmal die vom Förderverein finanzierte moderne Müllkippe in Condega. »Dieser Bau hat einige Jahre gedauert. Was für uns ganz einfach und alltäglich klingt, ist für die Bewohner vor Ort ein enormer Fortschritt«, sagte Vorsitzende Nicole Beinke. Ein weiteres Vorhaben, das schon seit mehreren Jahren läuft, ist das Straßenkinderprojekt. Der Verein will mit seinem Engagement jungen Menschen die Möglichkeit zu einer ordentlichen Existenz geben. Doch in Zukunft werde es immer schwieriger, noch größere Pläne und Wünsche in die Tat umzusetzen. »Für einige Anliegen fehlt uns einfach das nötige Geld«, erklärte Nicole Beinke. Dennoch werde die finanzielle und auch soziale Unterstützung nicht abgebrochen, versprach sie. Ende August bietet der Förderverein, wie schon in den Vorjahren, eine Reise für Jugendliche nach Condega an. 14 Teilnehmer haben sich bereits für den vierwöchigen Aufenthalt in Mittelamerika angemeldet. Vor Ort sollen mehrere Arbeitseinsätze, zum Beispiel in der Landschaftspflege, geleistet werden. Auch für die restlichen Bürger des Kreises Herford wird in der ersten Oktoberwoche eine zweiwöchige Touristenreise angeboten. Nächster Höhepunkt für den Förderverein wird eine Plakatausstellung am 11. Mai in der Werretalhalle sein. Sie soll den Besuchern die Situation des befreiten Nicaraguas in der Zeit von 1979 bis 1990 etwas näher bringen. Im Vorstand selbst gab es auf der Jahreshauptversammlung keine Veränderungen. Einstimmig wurden Nicole Beinke als Vorsitzende und Matthias Döding als ihr Vertreter wiedergewählt. Auch Kassenwart Jens Bollhöfer und Schriftführer Reinhold Nickles bleiben in ihren Ämtern.
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