16.03.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kniffliger Denksport mit »Känguru«

163 Schüler des Warburger Hüffertgymnasiums rechneten gestern Morgen um die Wette

Warburg (vah). 163 Schüler des Warburger Hüffertgymnasiums haben gestern Morgen an einem besonderen Mathematik-Wettbewerb mit dem Namen »Känguru« teilgenommen. Die Sechst-, Acht- und Zehntklässler hatten die Aufgabe, in zwei Schulstunden einen kniffligen Rechenbogen zu bearbeiten und zu lösen.

Seit drei Jahren nehmen die Gymnasiasten von der Hüffert regelmäßig an dem bundesweiten Wettbewerb teil, der von der Berliner Humboldt-Universität organisiert wird. »Dabei handelt es sich weniger um einen reinen Rechentest als vielmehr um einen Knobelbogen«, berichtet Mathelehrer Christoph Prante, der den Wettbewerb in der Schule organisiert hatte.
Zwei Euro musste jeder Schüler als Stargeld bezahlen. Dafür erhalten sie die Rechenunterlagen, die Auswertung ihrer Leistung durch Mitarbeiter der Humboldt-Universität, eine Teilnahme-Urkunde und ein kleines Geschenk - in den vergangenen Jahren war das stets ein kleines Spiel, das die grauen Zellen anregt.
Das Besondere an dem Wettbewerb: Dadurch, dass nicht die reine Rechenfertigkeit, sondern analytisches Denken und ein Talent zum Probleme lösen wichtig sind, haben auch schlechte Mathe-Schüler durchaus eine Chance, beim »Känguru« gute und sehr gute Ergebnisse zu bekommen. Auf der anderen Seite sehen Mathe-Genies bei diesem Test häufig alt aus.
Den Siegern dieses Wettbewerbs, an dem in diesem Jahr bundesweit 500 000 Schüler teilnehmen, winken weitere Sachpreise. Die ganz Guten - allerdings erst ab Klasse 10 - dürfen zudem an einem Mathematik-Wochenende teilnehmen.
Auch andere Warburger Schulen, wie das Gymnasium Marianum, nehmen regelmäßig an dem Wettbewerb teil.
www.mathe-kaenguru.de

Artikel vom 16.03.2007