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Heinz-Wilhelm Biermann (Ortsvorsteher)

Drei
Fragen an . . .


Seit zwölf Jahren ist Heinz-Wilhelm Biermann inzwischen Ortsvorsteher in Ahlsen-Reineberg. Der 52-Jährige ist Physiotherapeut und Landwirt. Seit 17 Jahren gehört er dem Hüllhorster Gemeinderat an und vertritt die CDU derzeit im Bau- und im Werksausschuss. Mit Heinz-Wilhelm Biermann sprach Redakteurin Katrin Niehaus.

Ihre famose Reineburg haben Sie nicht mehr, aber das Haus Reineberg gibt es noch - zumindest bis zum Ende des Jahres. Sehen Sie eine Zukunft für die evangelische Begegnungs- und Tagungsstätte?
Heinz-Wilhelm Biermann: Als ich im Sommer vergangenen Jahres das erste Mal hörte, dass das Haus Reineberg geschlossen werden soll, war es ein Schock für mich. Das hat viele Menschen hier im Ort aufgewühlt. Bedingt durch die Mindereinnahmen der Kirche ist es natürlich verständlich, dass das Gebäude aufgegeben werden soll. Wenn die evangelische Kirche präsent sein will, dann braucht sie jedoch solche Begegnungsstätten, und dafür ist das Haus Reineberg optimal geeignet. Wünschenswert wäre eine gemischte Nutzung, damit sich das Ganze rentiert. Denkbar wäre eine kirchliche und eine gewerbliche Nutzung. Ich hoffe, dass eine Lösung gefunden und das Gebäude nicht abgerissen wird.

In Ihrem Ortsteil gibt es eine von zwei Zwergenschulen in der Gemeinde Hüllhorst. Wie steht es damit?
Heinz-Wilhelm Biermann: Neben Büttendorf haben wir die einzige einzügige Grundschule. Wir setzen alles daran, damit sie erhalten bleibt. Das gilt auch für unseren DRK-Kindergarten, der seit elf Jahren sehr gut angenommen wird. Der demographische Wandel bringt natürlich Schwierigkeiten mit sich.

Welches ist Ihr Lieblingsplatz in Ahlsen-Reineberg?
Heinz-Wilhelm Biermann: Als Landwirt sitze ich am liebsten auf meinem Trecker. Oben auf dem Acker am Berg gefällt es mir besonders gut, weil man von dort aus einen schönen Blick auf die Ravensberger Mulde hat.

Artikel vom 16.03.2007