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»Zauberzahn«: keine Angst vorm Zahnarzt


Schloß Holte-Stukenbrock (ms). Mögen die Instrumente auch noch so fremd, der Stuhl auch noch so groß aussehen: Angst vor dem Zahnarzt kennen die Maxi-Kinder aus dem Versöhnungskindergarten nicht. 32 Kinder, die dieses Jahr in die Schule kommen, haben gestern in der Praxis von Dr. Robert Burau an der Holter Straße den Mund aufgemacht.
Zum zweiten Mal war die Zahnmedizinische Fachassistentin Regina Curth zur Gesundheitserziehung im evangelischen Kindergarten und in sechs weiteren. Im Stuhlkreis hat die selbstständige Fachassistentin den Kindern am »Bärenmaul«, einen riesigen Gebiss gezeigt, wie die Zähne richtig geputzt werden. Begleitet wurde sie von der »Hexe Zauberzahn«, die mit ihrem funkelnden Leuchtzahl und einer Zauberrakete zum Mond geflogen ist. Regina Curth zeigte gestern den Kindern eine echte Zahnarztpraxis, guckte den Kindern in den Mund und sprach mit den künftigen Schulkindern über Milchzähne, Wackelzähne, Backenzähne und die Fissurenversiegelung Am großen Gebiss zeigte sie, wie es funktioniert: In die Ritzen und Fugen des Backenzahns wird eine grüne Paste, dann eine weiße Paste geschmiert. Mit einem Fön, der UV-Licht ausstößt »wie bei einem Polizeihubschrauber«, wird die Masse gehärtet. Und schon hat der Karies keine Chance mehr.
Regina Curth besucht sieben Kindergärten in der Stadt, fünf Gruppen dürfen bei Dr. Robert Burau den Praxisbetrieb für insgesamt mehrere Stunden lahmlegen. »Das macht nicht jeder Zahnarzt mit. deshalb vielen dank an Dr. Burau«, sagt die Fachfrau. Bezahlt wird die Gesundheitserziehung an Kindergärten aus dem Prophylaxe-Topf der Krankenkassen.

Artikel vom 15.03.2007