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Über das Wesen des Hundes

Nachzuchtbeurteilung mit erfahrener Körmeisterin


Rahden/Tonnenheide (WB). Eine Nachzuchtbeurteilung steht Sonntag, 18. März, beim Hovawart-Gebrauchshunde-Sportverein (HGS) Minden-Ravensberg auf dem Programm. Ort des Geschehens ist ab 9 Uhr der Hundeübungsplatz am Hindenburgdamm in Tonnenheide. Nachzuchtbeurteilungen sind stets ein großes Familientreffen, denn hier werden Junghunde ab sechs Monaten der Körmeisterin Regina Rückbrecht vorgestellt, und dabei sollten möglichst alle Wurfgeschwister vertreten sein. Die Nachzuchtbeurteilung (NZB) dient dazu, Erkenntnisse über die Elterntiere eines Wurfes in züchterischer Hinsicht zu erhalten. Nur so ist es möglich, zukünftige Verpaarungen zu steuern, um die Hunde zu bekommen, die sich alle wünschen: gesunde und wesensfeste Hovawarte.
Abgesehen davon, dass es sehr spannend ist, die Wurfgeschwister des eigenen Hundes, deren Besitzer und auch die Züchter wieder zu sehen, ist die Nachzuchtbeurteilung eine gute Möglichkeit, mehr über seinen Hund zu erfahren.
Nachdem bei der Erscheinungsbildkontrolle die Körpermaße genommen worden sind, das Gangwerk begutachtet und ein Blick auf Fellstruktur, Gebiss, Augenfarbe und Pigmentierung geworfen wurde, spielt ein Helfer mit einem Lappen oder einer Beißwurst mit dem Hund, um seinen Beutetrieb zu überprüfen. Anschließend wird getestet, ob der Hund in einer lockeren Personengruppe oder im engen Kreis Berührungsängste hat.
Zum Schluss wird der Hund noch animiert, eine kurios aussehende große Puppe zu untersuchen und dann soll er zu einem Spielchen mit seinem Hundeführer bereit sein. Durchfallen ist hier nicht möglich und wertvolle Hinweise, wie der Hund besser gefördert werden kann, werden mit auf den Weg gegeben. Wie nach dem Ende aller Körveranstaltungen, wird dem Hovawartbesitzer im Anschluss an die Nachzuchtbeurteilung ein detaillierter Bogen mit der Exterieur- und der Wesensbeurteilung ausgehändigt. Weitere Informationen im Internet unter
www.hgs-rahden.de

Artikel vom 15.03.2007