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Spielleute freuen sich über Trommeln

Stiftung der Stadtsparkasse fördert seit 2000 Projekte mit 166 166 Euro


Rahden/Varlheide (bös). 1600 Euro kosteten die Trommeln - ein stolzer Preis, noch dazu für einen kleinen Verein. Deshalb waren die Spielleute des Schützenvereins Varlheide auch um so erfreuter, dass die Stiftung »Standort: hier« der Stadtsparkasse Rahden ihren Antrag entsprach und die Musikinstrumente mit 1250 Euro sponserte. 30 Aktive zählt zurzeit der Spielmannszug, sechs Musiker absolvieren noch die Grundausbildung. 64 Mal treffen sich die Musiker pro Jahr zum Üben oder, um Auftritte zu absolvieren.
Hartmut Jork, stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsbeirates, äußerte großen Respekt vor diesem Engagement. Und der Vorsitzende des Beirates, Bernd Hachmann, vergaß nicht, an den hervorragenden Auftritt des Spielmannszuges beim Kreismusikfest in der Kampa-Halle in Minden zu erinnern. Dass ab sofort die Spielleute mit vier neuen Trommeln üben und auftreten können, dafür bedankten sie sich bei der Stiftung. Immerhin waren die alten Instrumente bereits mehr als 31 Jahre alt und hatten schon so manche Reparatur hinter sich.
Wie viel insgesamt die Stiftung im vergangenen Jahr an Spenden ausgeschüttet hat, darauf ging Vorstandsmitglied Klaus Kienemann ein. Auf den Cent genau förderte »Standort: hier« mit 49 851,68 Euro 29 Projekte. »Alle diese Maßnahmen entsprachen unseren Stiftungszwecken«, berichtete Kienemann. Dazu gehöre auch die Unterstützung und Erhaltung von Einrichtungen der Jugendbetreuung wie Kindergärten, Jugendheime und Schulen.
So erhielt der Förderverein der Grundschule Rahden die Leseförderung »Antolin«, über eine Zusatzausstattung für neue Computerräume freuten sich die Fördervereine von Haupt- und Realschule Rahden. Außerdem half die Stiftung finanziell bei der Einrichtung des Internet-Cafés der evangelischen Jugend in Pr. Ströhen.
Auch der Sport wurde gefördert. »Die Stiftung hat die Jugendarbeit der Spielvereinigung Union Varl unterstützt und die Anschaffung von Sportmaterialien für den Tuspo Rahden ermöglicht. Außerdem haben wir die Errichtung des Bouleplatzes bei den Heimatfreunden Kleinendorf mit gesponsert«, berichtete Kienemann.
»Die Unterstützung der Pflanzmaßnahmen am Biotop der Freunde und Förderer des Gymnasiums entspreche dem Stiftungszweck ÝFörderung von Natur- und Umweitschutzprojekten zur Erhaltung oder Wiederherstellung der natürlichen Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und PflanzenÜ«, nannte Kienemann ein Beispiel. Zur Förderung der Musik, der Literatur, der darstellenden und bildenden Künste und ihrer Einrichtungen habe sich »Standort: hier« entschlossen, die Anschaffung von Blasinstrumenten Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Pr. Ströhen, das Konzert von Deborah Sasson von KUL-TÜR sowie die Anschaffung von Mehrzweckjacken für die Heimatkapelle Rahden zu ermöglichen. Insgesamt habe die Stiftung seit 2000 Projekte mit einer Summe von 166 166,18 gefördert.

Artikel vom 14.03.2007