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Schüler-Förderung in der Freizeit

Ganztagsangebot der Sonnenschule wird kommenden Samstag vorgestellt


Versmold (OH). Es wird gemeinsam gespielt, gegessen und gelernt -Êdas offene Ganztagsangebot an der Sonnenschule verbindet für derzeit 50 Kinder an fünf Nachmittagen in der Woche Freizeit und Schule miteinander. Und dieser Bereich soll weiter wachsen. Schulleiterin Annegret Vormberg und Susanne Stuckmann-Gale, Leiterin des Ganztagsbereichs, wünschen sich noch mehr Kinder -Êund Programmpunkte. Auch deshalb stellt sich die Ganztagsschule am Samstag Interessierten bei einem Tag der offenen Tür vor. Von 14 bis 17 Uhr sind alle eingeladen, sich in der Schule an der Wersestraße ein eigenes Bild zu machen.
Mittagessen, Toben, Ausruhen, Spielen, Malen, Tanzen, Lesen, Singen und das Erledigen der Hausaufgaben sind die Aktivitäten, die zwischen Unterrichtsende und Ganztagsschulschluss um 16.30 Uhr für die Mädchen und Jungen für gewöhnlich auf dem Programm stehen. »Wir möchten Eltern die Chancen des Ganztagsangebotes aufzeigen und sie motivieren, ihre Kinder anzumelden«, sagt Annegret Vormberg. Der Tag der offenen Tür soll dazu dienen, die Angebotsvielfalt und Fördermöglichkeiten darzustellen. Neben verschiedenen Vorführungen wird es umfassende Informationen geben -Êvon Faltblättern bis hin zu den Ergebnissen einer vor Wochen durchgeführten Fragebogenaktion unter den Eltern der Ganztagskinder.
Auch die Stadt Versmold als Schulträger wird vertreten sein. Hannelore Wagner informiert über die Elternbeiträge, die bei Nutzung des Angebotes anfallen. Wie berichtet ist dabei seit dem 1. Februar die Beitragspflicht für die Einkommensgruppe bis 15 000 Euro abgeschafft worden, muss nur noch eine Verpflegungspauschale bezahlt werden. »Die offenen Ganztagsschulen sind ein guter Weg, um Förderung und Bildung möglichst optimal anbieten zu können«, sagt Fachbereichsleiter Hans-Jürgen Matthies. Freuen würde sich die Stadt über einen verstärkten Zuspruch auch aus einem anderen Grund: Steigt in den kommenden Monaten die Zahl der Teilnehmer deutlich, bliebe ihr eine Rückzahlung von 110 000 Euro an Fördermitteln ans Land erspart.
Als Motivationsschub für das Ganztagsschul-Team bezeichnet Susanne Stuckmann-Gale das Ergebnis der Elternbefragung: Dem Angebot wurde ein gutes Zeugnis ausgestellt. »Natürlich gab es auch Verbesserungswünsche. Die ersten haben wir schon umgesetzt, weitere sollen folgen«, sagt Annegret Vormberg. »Unsere Lehrerstunden und Mittel für dieses freiwillige Angebot sind aber begrenzt, auch wenn wir heute schon mehr bieten als wir müssten.« Mit weiteren Kindern -Êmaximal 75 Erst- bis Viertklässler können am Programm teilnehmen -Ê könnte mit mehr Geldern und Lehrerstunden auch das Angebot noch vielfältiger werden, sagt die Schulleiterin.

Artikel vom 14.03.2007