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DJK bleibt nur das Hintertürchen

Basketball: Trotz Sieg sind Chancen auf Regionalliga-Aufstieg gesunken

Rheda-Wiedenbrück (hn). Trotz des 83:71-Sieges bei SW Havixbeck sind die Chancen des Basketball-Oberligisten DJK Rheda gesunken, durch das Hintertürchen mit der Aufschrift Vizemeisterschaft noch in die zweite Regionalliga zu kommen.
Ärgerlich für die DJK-Dribbeler: Der Tabellenzweite Paderborn Baskets III schlug den als Meister feststehenden FC Schalke 04 II mit 56:52 und dürfte nicht mehr vom zweiten Platz zu vertreiben sein. Selbst aufsteigen können die Paderborner Reservisten zwar nicht, blockieren aber mit zwei Punkten Vorsprung auf die DJK Rang zwei.
Am kommenden Wochenende hat die die Deutschen Jugend Kraftler zwar die Chance, im direkten Vergleich den Paderbornern zu zeigen, dass sie besser sind, als die Niederlage mit 23 Punkten Differenz in der Hinrunde aussagte, »den Rückstand können wir aber dennoch nicht aufholen«, bleibt DJK-Trainer Raoul Kämpfe Realist.
So geriet die mit brisanten Vorzeichen aus der Hinrundenbegegnung angekündigte Partie in Havixbeck fast schon zum Muster ohne Wert. Weil bei Havixbeck der aus dem Hinserie noch gut in Erinnerung gebliebene Martin Ritter genau so fehlte wie bei den Rhedaern Marcel Schild, konnten die beiden Streithähne des am grünen Tisch für Rheda entschiedenen Hinspiels gar nicht erst aneinander geraten. Taktisch, spielerisch und vor allem konditionell waren die DJK-Dribbler den in der ersten Halbzeit das Tempo übertreibenden Münsterländern in allen Belangen sogar deutlich überlegen. Zwar geriet Kämpfes Mannschaft zunächst in Rückstand, arbeitete sich aber mit viel Druck auf den Korb nach dem Seitenwechsel in Führung und kontrollierte den Vorsprung bis zum Schlusspfiff sicher.
Als Daniel Avramowski den in der ersten Halbzeit starken SWH-Center in der Abwehr übernahm, fehlten den Gastgebern schließlich die Ideen, um anders zum Korb zu kommen.
»Ein ruhiges, von uns durchdacht geführtes Spiel«, lobte Kämpfe, der besonders Johannes Keyserlingk lobte. Der blieb zwar ohne Punkte, traf aber in vielen Situationen die richtigen Entscheidungen.
DJK: Avramowski (23), Latosik (17), Niestadtkötter, Brormann (2), Keyserlingk, Bäumker (5), Papageorgiou (6), Verhoff (2), Krohn (21), Smirnov (4).

Artikel vom 13.03.2007