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Oberst nimmt doch nicht Abschied

Ehrenmitglied: Delbrücker Soldatenkameraden danken Rudi Lisson

Delbrück (kro). Wenn jeder Aktiver nur ein weiteres Mitglied davon überzeugen könnte, an den Veranstaltungen der Kameradschaft ehemaliger Soldaten Delbrück im schwarzen Anzug teilzunehmen, dann würde sich gleich ein viel imponierenderes Bild ergeben. Daran erinnerte Bernhard Hüser nun alle Anwesenden bei der Generalversammlung im Landgasthaus »Waldkrug«.

Im Zentrum standen diverse Wahlen. Eigentlich hatte der Oberst bei dieser Gelegenheit nach insgesamt 22 Jahren im Vorstand und zwölf Jahren an der Spitze des Vereines auch selbst seinen Rücktritt erklären wollen. Doch nachdem ein möglicher Nachfolger kurzfristig einen Rückzieher gemacht hatte, stimmte Hüser noch zwei weiteren Amtsjahren zu.
Tatsächlich Abschied nahm dagegen Rudi Lisson, der ein Vierteljahrhundert lang Leitungsfunktionen innehatte und seit 1991 Schriftführer war. In Anerkennung dieser besonderen Verdienste ernannten ihn die Vereinskameraden nun zum Ehrenmitglied. Als Nachfolger bestellten sie Matthias Wesemann, der seit 1994 schon mehrfach Verantwortung übernahm, zum 100-jährigen Jubiläum unter anderem die Bezirksstandarte trug und zuletzt als Ordner tätig war.
Turnusgemäß für weitere drei Jahre bestätigen ließen sich der zweite Kassierer Volker Wilmes, Fahnenoffizier Michael Biniossek, der stellvertretende Platzmajor Ludger Kröger, Schießmeister Friedhelm Thöle sowie Hubert Böddeker als Chef der ersten Kompanie und Hans-Georg Dunschen als Führer der zweiten Kompanie zusammen mit Vize Johannes Stamm.
Vorangegangen waren die Jahresberichte des zweiten Schriftführers Heribert Rump und des Hauptkassierers Friedhelm Pape. Für Unterhaltung im Rahmenprogramm der Veranstaltung sorgten die Stadtkapelle Delbrück unter Leitung von Gregor Hüllmann und eine Tombola mit kulinarischen Preisen.

Artikel vom 14.03.2007