Fußball-Landesliga: Abstiegskampf wird zu einem Vierkampf Ê- Robert Purkhardt überrascht
Bünde/Kirchlengern (sp). Gedanken an die Fußball-Bezirksliga sind beim VfL Klosterbauerschaft keine Seltenheit mehr. Allerdings verbinden nicht alle Anhänger des VfL mit dem sofortigen Wiederabstieg aus der Landesliga ein Schreckensszenario. »In der Bezirksliga gibt es schließlich interessante Derbys und man ist nach den langen Auswärtsfahrten nicht so spät zu Hause«, kann selbst ein treuer »Kloster«-Fan dem drohenden Abstieg Positives abgewinnen. Ob der noch zu verhindern ist, scheint nach der bitteren 2:3-Pleite gegen den TuS Jöllenbeck mehr als fraglich. »Man kann nur immer wieder sagen, dass uns die Zeit davon rennt«, betonte Co-Trainer Frank Hermann und dessen Chef Rainer Wellhöner hatte unlängst festgestellt, dass »es das wohl war, wenn wir nicht gegen Jöllenbeck gewinnen.« Nach dem TuS-Doppelschlag kurz vor Schluss ließen die VfL-Akteure trotz einer akzeptablen Vorstellung die Köpfe hängen -Êgegen Jöllenbeck standen sie nicht wieder auf. Mehr als fraglich ist nun, ob das Wunder Rettung nach diesem Rückschlag noch eintrifft. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Auch beim Bünder SV. Denn immerhin verlor die Keller-Konkurrenz der beiden heimischen Teams ebenfalls. Eins steht jedoch fest: Nur noch »Kloster« (9 Punkte) oder Bünde (11) können sich retten. Denn die FT Dützen (19) ist der einzige Rivale, der noch in Schlagdistanz liegt. Wer Clarholz (12), die FTD und einen Lokalrivalen hinter sich lässt, bleibt drin. Enteilt ist Union Minden (25). BSV-Trainer Uli Büscher machte zumindest die Leistung beim 2:4 in Avenwedde Mut: »In der Anfangsphase haben wir zwar noch Glück gehabt, nicht deutlich in Rückstand zu geraten, doch danach haben wir richtig gut gespielt.« Wenn nur der Schiedsrichter nicht gewesen wäre, der Avenwedde den Sieg mit zweifelhaften Elfmeter-Pfiffen schenkte. »Damit, dass wir noch gewinnen hatte ich nicht mehr gerechnet«, sagte SVA-Coach Robert Purkhardt.
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