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Ostereier locken Besucher

Landrat Wilhelm Krömer eröffnet die Mühlensaison in Wehe

Rahden (WB). Die Mühlensaison Minden-Lübbecke 2007 ist eröffnet. Der »Startschuss« fiel auf dem Mühlengelände in Wehe, wohin neben Landrat Wilhelm Krömer auch der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde, Winfried Räbiger, und Geschäftsführer Hartmut Heinen kamen.

Mit dabei waren auch der stellvertretende Rahdener Bürgermeister Willi Kopmann und Ortsvorsteher Willi Helms. »Mühlenvater« Heinrich Wiegmann und sein Stellvertreter Helmut Klasing hießen sie herzlich willkommen.
Nach einer kurzen Besichtigung der aus dem Jahre 1650 stammenden Bockwindmühle und der Übergabe kleiner Gastgeschenke von Winfried Räbiger und Hartmut Heinen an die Weher Mühlenfreunde fand im Müllerhaus die Eröffnung der Saison mit Wilhelm Krömer statt.
Er erinnerte an die historische und touristische Bedeutung der Mühlenstraße Minden-Lübbecke für den heimischen Raum, auch an die große Solidarität, die unter den Mühlengruppen herrsche. Ihren Ideen und ihrem ehrenamtlichen Einsatz sei es in erster Linie zu verdanken, dass die Mühlenstraße einen so großen Erfolg zu verzeichnen habe. Wilhelm Krömer bedankte sich bei den Mühlengruppen wie auch bei den zuständigen Kommunen, für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Ein besonderes Lob hatte er für die Weher Mühlenfreunde um Heinrich Wiegmann parat, als er ihnen bestätigte, dass sie mit ihren Mahl- und Backtagen an der Mühle immer wieder für neue Überraschungen gut seien.
Für die Stadt Rahden würdigte Wilhelm Kopmann den Einsatz der Weher Mühlenfreunde und ihr Bemühen, die alte Bockwindmühle zu erhalten. Die steigenden Besucherzahlen hätten bewiesen, dass die Arbeit der Mühlenfreunde anerkannt und belohnt werde. Auch im Namen von Bürgermeister Bernd Hachmann bedankte er sich für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Landratskandidat Hartmut Heinen wünschte den Weher Mühlenfreunden ebenfalls eine erfolgreiche Besuchssaison. Er dankte für das gute Miteinander, auch mit dem Mühlenbauhof in Frille. Im Mühlenverein wisse man die von den Weher Heimatfreunden erbrachten Leistungen zu schätzen.
Wie Heinrich Wiegmann in seinen Dankesworten erklärte, sei die Besucherzahl im vergangenen Jahr weiter angestiegen. Man sei bemüht, auch in der neuen Saison mit weiteren Attraktionen an die Öffentlichkeit zu treten. Das betreffe auch die im Back- und Müllerhaus angebotenen Produkte.
Mit dem Obsthof Wickemeyer aus Holzhausen, der auch mit einem Obststand auf dem Mühlengelände vertreten war, strebe man hinsichtlich der Verwertung seiner Bio-Produkte eine enge Zusammenarbeit an.
Heinrich Wiegmann bedankte sich bei Landrat Wilhelm Krömer für seine langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Weher Mühlengruppe mit einem rustikalen Präsent. Gemeinsam mit den Gästen machte er anschließend einen Rundgang über den Ostereiermarkt, der in der Mühlenscheune aufgebaut war und viele tolle Geschenke für das bevorstehende Osterfest bereit hielt. Margret Stuckenbröker und ihre Mitarbeiterinnen Barbara Timma, Corinna Mankei, Anni Rüter, Inge Bohnehs, Charlotte Strack, Henrike Anderson und Margret Osterodt hatten sich viel Mühe und Arbeit mit dem Aufbau ihrer Stände gemacht. Im Mittelpunkt stand das Osterei, angefertigt aus den verschiedensten Materialien in allen Variationen und Farben. »Wir haben gut verkauft«, meinte Margret Stuckenbröker am Abend, als die Tore des Ostereiermarktes geschlossen wurden. Der nächste Mahl- und Backtag an der Weher Mühle findet am Sonntag, 15. April, statt.

Artikel vom 14.03.2007