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Ansturm auf
Twiehausener
Frühlingsfest

Freude über Rekordbesuch

Von Matthias Lippold
Twiehausen (WB). Besser hätte das Wetter kaum sein können. Bei strahlenden Sonnenschein geriet das Twiehausener Frühlingsfest zu einem wahren Volksfest.

»Jetzt sind ja bereits viele Menschen hier, aber was glauben Sie, wie voll das heute Nachmittag sein wird«, prophezeite am frühen Vormittag Alfred Raschke, stellvertretender Landrat (FDP), und sollte Recht behalten.
Bereits am Eröffnungsgottesdienst, der von Pastor Horst gehalten wurde, nahmen mehr als hundert Menschen teil, und die Zahl der Besucher erlebte gegen Mittag einen rasanten Anstieg. Ob mit dem Auto aus Osnabrück oder per Fahrrad von Rahden, aus allen Himmelsrichtungen wurden Besucher angezogen, und ließen die Veranstaltung zu einem wahren Volksfest werden.
Dies lag sicherlich auch an der bunten Vielfalt der Aussteller, die die Gelegenheit nutzten, sich und ihre Produkte vorzustellen. Ob aus dem Bereich Innenausstattung, Yachtzubehör oder Steingestalter - insgesamt 18 Betriebe aus der Region waren im Messezelt vertreten. »Wir haben hier bereits vor zwei Jahren tolle Erfahrungen gesammelt und kannten die Super-Atmosphäre« erklärte Matthias Fegel (Sanitär und Heizung) die Attraktivität der Veranstaltung.
Ob bei einem der zahlreichen Wurststände oder doch bei Kaffee und Kuchen, die Ausstellung war vor allem ein Ort der Begegnung, an dem die Twiehausener und ihre Gäste viele Menschen, ob Nachbarn, Freunde oder Bekannte, treffen konnten.
Für den lokalen Bezug sorgte zudem die starke Präsenz zahlreicher Twiehausener Vereine, unter anderem der Schützenverein, Sozialverband, Rassegeflügelzuchtverein sowie der lokale Kindergarten oder der Verein »Frauenhilfe Twiehausen«, die dieses Fest bereicherten, oder, wie die »Levener Dorfmusikanten« zur musikalischen Auflockerung mit bekannten Schlagern beitrugen.
Ebenfalls gut besucht war der Stand der Verkerhswacht Minden-Lübbecke, die mittels echter Autos und Computersimulationen Fahranfänger oder auch andere einluden, beispielsweise die Auswirkung von Alkohol auf das eigene Sichtfeld zu erfahren oder zu lernen, wie man sich bei einem kopfstehenden Auto vom Sicherheitsgurt losmachen kann. »Wir sind hier mit unserem Angebot auf Interesse gestoßen«, zeigte sich Peter Befort von der Kreisverkehrswacht hoch zufrieden.
Besonders gelohnt hat sich der sonntägliche Ausflug für Heinrich Tegtmeier aus Rahden. Er gewann einen Wettbewerb bei der Firma Brockschmidt im Tausch gegen die älteste mitgebrachte Kettensäge ein nagelneues Husquana-Modell im Wert von über 600 Euro. Heinrich Tegtmeier tauschte dafür seine alte Säge der Marke Dolmar. »Das genaue Baujahr ist leider nicht festzustellen«, erzählte Bernd Christian Brockschmidt. »Doch geht der Hersteller von einem Zeitraum zwischen 1935 und 1948 aus.« Der Land- und GartenmaschinenfachhandelBrockschmidt hatte zu einem Aktionstag eingeladen.

Artikel vom 13.03.2007