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Fabbenstedt trumpft
mit 2:1-Derbysieg auf

Fußball-A-Junioren-Bezirk: Tengern unterliegt


Tengern (ko). Einen verdienten 2:1-Auswärtssieg im Derby der A-Junioren Fußball-Bezirksliga feierte gestern der VfB Fabbenstedt gegen den TuS Tengern.
Der Wiederanpfiff nach der langen Winterpause bedeutete für den TuS Tengern Druck aufbauen und unten rauskommen. Für den VfB Fabbenstedt: ohne großen Druck spielen und nach oben schauen.
Nach dem Spiel waren die Vorzeichen noch größer.
Beide Mannschaften spielten von Beginn an munter nach vorne. In einem guten A-Jugend-Bezirksliga-Spiel kamen beide Mannschaften zu guten Chancen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde entwickelte Tengern einen schönen Spielzug über die rechte Seite. Engin Kamp schloss mit einem strammen Flachschuss ab. Es stand 1:0. Die Freude auf Seiten der Kleeblätter währte aber nur fünf Minuten. Die Grün-Weißen ließen den flinken und torgefährlichen Alexander Koch (40.) auf und davon ungestört laufen, Tengerns Deckung war in dem Moment überhaupt nicht da, sodass Koch aus 18 Metern abzog und zum Ausgleich traf. Fabbenstedt war auch mit Wiederanpfiff nicht zu Schützenhilfe im Derby gewillt und kam immer wieder mit schnellem präzisen Spiel gefährlich in die Tengeraner Hälfte. Manchmal half da nur ein Foul, um den Gegner zu stoppen. So wie in der 55. Minute. Dass Fabbenstedt auch Freistöße schießen kann, bewies dann Christoph Meyhoff. Tengerns Keeper sah dabei gar nicht gut aus. Tengern bemühte sich jetzt zwar, noch den Ausgleich zu erzielen, musste aber selbst aufpassen, dass die Retzlaff-Elf die Führung nicht noch weiter ausbaute. Kurz vor Schluss hatte der TuS dann aber auch noch Pech, als Oguz Tekin nur die Latte traf. »Ein bisschen mehr hätte ich mir schon erwartet. Fabbenstedt spielte über 90 Minuten mit mehr Druck, womit meine Jungs wohl nicht gerechnet haben«, meinte Tengerns Coach Gerd Hartmann, der seinem Gegenüber Hans-Dieter Retzlaff gratulierte. Hans-Dieter Retzlaff sah ein im Endeffekt ausgeglichenes Spiel. Er wollte keine Punkte verschenken. »Wir schielen jetzt auf Platz vier und fünf. Ein gutes Abschneiden sind wir unseren Mitgliedern in Isenstedt und Fabbenstedt schuldig.«

Artikel vom 12.03.2007