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SVEW Gast in Lockhausen:
»Bloß nicht verlieren«

Fußball-Bezirksliga: Klausmeier-Elf auf VfL-Kunstrasen

Bad Oeynhausen/Löhne (Bob). Die Reihe der Schicksalsspiele für die SV Eidinghausen-Werste in der Fußbal-Bezirksliga setzt sich nahtlos fort. Morgen muss die Hebrock-Elf beim nur einen Punkt besser gestellten TuS Lockhausen bestehen, darf zumindest auf keinen Fall verlieren. Der VfL Mennighüffen steht beim VfL Herford vor einer schweren, aber nicht unlösbaren Aufgabe.
VfL Herford - VfL Mennighüffen. Auf dem Kunstrasenplatz des VfL rechnet Mennighüffens Coach Uwe Klausmeier mit einem heißen Tanz. Er beobachtete die Herforder beim Nachholspiel in Gehlenbeck (3:2) und sah einen Kontrahenten, der »zur Zeit sehr griffig ist, motiviert und engagiert zu Werke geht. Sie haben nachhaltig deutlich gemacht, dass sie den Abstand zu den unteren Rängen wahren wollen.« Mit Gössling, Rethage oder Basuslu setzten die Herforder in Mittelfeld und Angriff die wesentlichen Akzente. Dazu kommen die langen und gefährlichen Abschläge von Keeper Bigalk. »Wir müssen schon 100 Prozent bringen, wenn wir da was holen wollen«, so Klausmeier. Die Einsätze von Trampe, Martin und Mülke sind für den Einsatz in Herford noch nicht gesichert, Jahnke wird auf jeden Fall nicht dabei sein. Am Dienstag gewann der VfL ein Testspiel gegen FT Dützen mit 4:2(3:0). Die Tore erzielten Thelen (2), Wiebe und Ljubas.
TuS Lockhausen - SV Eidinghausen-Werste. Nichts Neues bei den »Vereinigten« - die Personallage ist nach wie vor dramatisch. Andi Mattern, Rasche und Fleischer fallen auf jeden Fall aus, hinter Mawassi steht noch ein Fragezeichen. Dafür will Mario Söte nach seiner Verletzung wieder einen Einsatz wagen. »Lockhausen ist ein Gegner, der mit uns auf Augenhöhe steht. Da dürfen wir auf keinen Fall verlieren, müssen dafür sorgen, dass der Abstand von jetzt einem Punkt nicht auf vier Zähler anwächst«, wäre SVEW-Trainer Uli Hebrock mit einem Unentschieden schon zufrieden, denn danach muss man gegen SC Vlotho und die SG Bustedt antreten und da dürfte es nur schwer etwas zu holen geben. Lockhausen verfügt über zwei gefährliche Stürmer, agiert auch im Mittelfeld ansprechend, hat aber in der Defensive Schwächen. »Das hilft mir im Augenblick aber auch noch nicht viel«, meint Hebrock, »weil wir vorne unsere Chancen einfach nicht nutzen. Wir müssen versuchen, so lange wie möglich unseren Kasten sauber zu halten. Wenn wir wie gegen Quernheim frühe Tore kassieren, können wir gleich wieder nach Hause fahren.« Bleibt für die SVEW nur das Prinzip Hoffnung, mit dem letzten Aufgebot auch eine Portion Glück zu haben.

Artikel vom 10.03.2007