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Sonntag das letzte
(Kultur)Frühstück

Kapelle der Lebenshilfe spielt auf


Lübbecke (WB). Das letzte Kulturfrühstück - zumindest in dieser Saison - der evangelischen Kirchengemeinde Lübbecke erklingt am Sonntag, 11. März, um 11.15 Uhr in den Räumen des Andreas-Gemeindehauses. Ein reichhaltiges Büffet mit kleinen Überraschungen sorgt für das leibliche Wohl der Besucher. Die musikalische Seite dieser Traditionsveranstaltung wird von der »Werkstattkapelle der Lübbecker Werkstätten« bestritten.
Die Gruppe wurde 1980 gegründet und wird seitdem von Bernd Wunderlich betreut und geleitet. Inzwischen ist die Werkstattkapelle auf 20 Mitglieder angewachsen, die mit viel Spaß bei verschiedensten Veranstaltungen aufgetreten ist: Sommerfeste, Eröffnungen und Tage der offenen Tür von Lebenshilfe-Einrichtungen, Seniorenfeste der Altentagesstätte, Pr. Oldendorfer Basar und ungezählte Werkstattauftritte.
Seit 1998 spielt die Kapelle auch alljährlich in der Lübbecker Innenstadt beim Weihnachtsmarkt. Ein Höhepunkt war der Auftritt 2004 bei Barre«s Brauwelt im Rahmen des Lübbecker Kultursommers.
Die Instrumente zu Beginn waren: zwei Mundharmonikas, Triangel, Tambourin, Xylophon und Akkordeon. Seit 1987 wird zusätzlich mit »Kazoos« musiziert und zusammen mit insgesamt drei Akkordeons hat die Kapelle jetzt gute Melodieträger. Die Instrumente wurden alle durch Spenden finanziert.
»Musikmachen« ist an jedem Donnerstag während der Arbeitszeit von 10.30 bis 11.30 Uhr auf der Bühne im Speisesaal der Werkstatt am Osterbruch. Jeder kann mitspielen und auch für Personen, die meinen, sie sind unmusikalisch, lässt sich bestimmt ein Instrument finden.
Die Lübbecker Werkstätten bestehen seit 1962. Aus kleinen Anfängen heraus hat sich ein Sozialbetrieb entwickelt, der an sechs Standorten 660 Arbeits- und Beschäftigungsplätze für behinderte Menschen zur Verfügung stellt.

Artikel vom 10.03.2007