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BSV-Talfahrt
für Purkhart
unverständlich


Avenwedde (cas). Man kann's kaum glauben, doch es stimmt: Zusammen mit dem VfL Theesen stellt der SV Avenwedde das bisher erfolgreichste Rückrundenteam der Fußball-Landesliga. Und der SVA hat gute Chancen, seine beste Zwischenserie in der laufenden Saison (drei Spiele ohne Niederlage) weiter auszubauen: Denn mit dem Bünder SV reist am Sonntag der Tabellenvorletzte an.
Dass die Zigarrenstädter in höchster Abstiegsgefahr schweben, kann Robert Purkhart überhaupt nicht nachvollziehen. »Die schlechte Platzierung der Bünder ist mir völlig unverständlich. Denn der BSV verfügt immer noch über teilweise hervorragendes Spielermaterial«, hätte der Avenwedder Trainer den kommenden Gegner mit seinem Potenzial mindestens im Mittelfeld erwartet.
Genau dorthin will der SVA. »Wenn alles nach Plan läuft, stehen am Sonntagnachmittag 26 Punkte auf unserem Konto - das wäre ein schönes Polster für den angestrebten Klassenerhalt«, hofft Purkhart, dass nach einigen kritischen Situationen in der Hinrunde das letzte Saisondrittel entspannter angegangen werden kann.
Doch vor den »zwei richtungsweisenden Partien« (Purkhart) gegen Bünde (mit Uli Büscher als neuem Trainer) und Victoria Clarholz hat der SVA-Coach eine große Sorge. Nämlich die, dass seine Mannschaft trotz Aufwärtstrend das bevorstehende Heimspiel auf die leichte Schulter nimmt. »Die gucken nur auf den Tabellenplatz und glauben womöglich, dass sie Bünde auf die leichte Schulter nehmen können. Das wäre eine fatale Fehleinschätzung«, warnt Robert Purkhart.
Wer fehlt beim SVA?   Malte Etienne (Bänderdehnung), Philipp Strenge (Kreuzband-OP), Rafael Psyk (Adduktorenreizung) und Yakup Temin (grippekrank).

Artikel vom 10.03.2007