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HSG muss den
»Brand« löschen

Handball-Kreisliga: gegen Espelkamp

Vlotho (gag). »Feueralarm« bei Handball-Kreisligist HSG Vlotho-Uffeln: »Es brennt mal wieder lichterloh«, weiß Trainer Jens Witthus vor dem Kellerduell gegen den HV Espelkamp. Kann die HSG den selbst entfachten Brand mit einem Sieg löschen? Anwurf ist am Samstag um 16.15 Uhr in der Sporthalle des Weser-Gymnasiums.

Fest steht: Die HSG steckt mitten im Kellerkampf. Nach der Niederlage in Nordhemmern steht das Team wieder mit dem Rücken zur Wand. Wie schon vor zwei Wochen gegen den TV Hille, als man sich mit einem Sieg etwas befreien konnte. Zwar würde der drittletzte Platz nach aktuellem Stand der Dinge am Saisonende kein Relegationsspiel nach sich ziehen, doch darauf wollen und dürfen es die Witthus-Schützlinge nicht ankommen lassen. »Gegen einen direkten Konkurrenten wie Espelkamp muss ein Sieg her.«
Doch das ist leichter gesagt als getan. Ganze »drei bis vier Feldspieler« konnte Witthus unter der Woche bei den Trainingseinheiten begrüßen. Personal-Alarm bei der HSG! Gleich sieben Akteure sind angeschlagen, darunter auch Leistungsträger wie Joachim Sorhage (Leistenprobleme), Sven Lükemeier (Pferdekuss) und Sebastian Flechtner (Prellung). Witthus reagiert: Sven Rickels und Philipp Tweele aus der »Zweiten« rücken auf. »Ich weiß aber noch nicht, ob ich sie auch eintragen werde.«
Auf Rickels könnte eine im wahrsten Sinne des Worte »schwere Aufgabe« zukommen: »Ihm traue ich zu, den Kreisläufer von Espelkamp in den Griff zu bekommen. Sven bringt selbst genug Gewicht mit«, steht eventuell ein Duell der »Kolosse« bevor. Espelkamps Krucke bringt gut und gerne 120 Kilo auf die Waage und machte im Hinspiel den Unterschied aus. »Damals haben wir ihn nicht in den Griff bekommen.«
Die HSG ist erneut zum Erfolg verdammt, sonst wird es im Kreisliga-Keller ungemütlich. »Es kommt auf unsere kämpferischen Tugenden an. Schönheitspreise werden nicht verteilt«, rechnet Jens Witthus mit einem harten »Fight«. Sollten die einen Punkt schlechter dastehenden Espelkamper bezwungen werden, wäre die HSG vorerst mit einem blauen Auge davon gekommen.

Artikel vom 10.03.2007