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Jetzt gilt's: »Endspiel« am »Paradies«

Abstiegskampf in der Fußball-Bezirksliga - Hänsgen hofft auf Sieg gegen TuRa Heiden

Oesterholz-Haustenbeck (He). Eigentlich geht es »nur« um drei Punkte, aber für den SSV Oesterholz hat die Bezirksliga-Partie gegen TuRa Heiden an diesem Sonntag (15 Uhr) einen »Endspiel«-Charakter.

»Das ist ein richtungsweisendes Spiel«, beschreibt auch SSV-Trainer Holm Hänsgen die Bedeutung dieses lippischen Abstiegskampfes. Das Schlusslicht gegen den Drittletzten. Wollen die Oesterholzer ihre Chance wahren, auch in der nächsten Saison noch in der Bezirksliga am Ball zu sein, dann muss ein Sieg her. Das verdeutlicht auch der Blick auf das weitere Programm des derzeitigen Schlusslichtes: Beim Ligafünften FC Nieheim, gegen Landesligaabsteiger SV Borgholz/Natzungen, beim Tabellenzweiten RSV Barntrup, gegen den TuS Horn-Bad Meinberg und schließlich im Derby beim TSV Kohlstädt muss der SSV in den nächsten sechs Wochen antreten.
»Wir brauchen dringend ein Erfolgserlebnis«, sagt Trainer Holm Hänsgen. Er ist überzeugt, dass es an diesem Sonntag ein vom Kampf bestimmtes Spiel wird. Vor allem die Disziplin sei dabei besonders wichtig. »Wir müssen hinten die Null möglichst lange stehen lassen. Mit unseren schnellen Spitzen sind wir vorne selbst immer für ein Tor gut«, erläutert Hänsgen.
Zweimal hat seine Elf in den vergangenen Monaten gegen Heiden gespielt, in Meisterschaft und Pokal gab es jeweils Niederlagen. Der Trainer: »Wir haben dabei acht Gegentore kassiert. Aber diese beiden Niederlagen sollten eigentlich Motivation für das Heimspiel am Sonntag sein.« Dabei sind die Vorzeichen erneut von personellen Problemen geprägt. Sechs Akteure sind angeschlagen, dazu zählen auch Mariusz und Adam Sadowski, Bastian Lüning sowie Marc Pospischil. Fehlen wird auf jeden Fall Martin Marotzke, der sich am vergangenen Spieltag eine rote Karte eingehandelt hatte.
Holm Hänsgen hofft auf die Unterstützung des Publikums. Er wünscht sich eine Kulisse, die seinem Team in diesem »Endspiel« den Rücken stärkt. Mit einem Sieg könnte der SSV die »rote Laterne« zunächst wieder abgeben.

Artikel vom 10.03.2007