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SGBD siegt und feuert »Emil« an

Handball-Bezirksliga: 33:26-Erfolg

Werther (sp). Den 33:26 (17:7)-Auswärtssieg beim TV Werther II kosteten die Handballer der SG Bünde-Dünne in vollen Zügen aus. Nach dem überzeugenden Erfolg blieben Kay Gentemann und Co. noch in der Halle und drückten »Emil« Goertz die Daumen. Der Ex-Bünder kämpfte mit Werther I gegen Nordenwalde um Punkte.

»Bei einem Bierchen haben wir unseren Triumph gefeiert«, war SGBD-Trainer Rüdiger Traub mit der Leistung gegen Werthers Reserve rundherum zufrieden. »Diesen Sieg genießen wir richtig.« Der Spielertrainer hatte vor der Auswärtsreise nämlich noch ein schlechtes Gefühl gehabt, da die A-Jugendlichen nicht mitspielen konnten und einige Akteure angeschlagen waren. Um so schöner war der Pflichtsieg gegen das Kellerkind. »Das war super. Was ich verlangt habe, nämlich in der Abwehr sicher zu stehen, hat meine Mannschaft eins zu eins umgesetzt.« Schon nach 18 Minuten hatte Bünde-Dünne den Sieg in der Tasche, denn das Traub-Team führte mit 10:3. »Da war schon alles gelaufen.« Die 5:1-Deckung, vor der Kay Gentemann spielte, funktionierte prima und Stephan Kemmner zwischen den Pfosten war ein sicherer Rückhalt. »Die gute Defensiv-Arbeit war der Schlüssel für den Erfolg«, stellte der Übungsleiter fest.
Besonders freute sich der ehemalige Bundesliga-Spieler über die gute Leistung von Kay Gentemann -Êder nicht nur vor der Abwehr seinen Job sehr gut erledigte. Mit neun Treffern war Gentemann auch noch erfolgreichster Werfer in Werther. Ein Sonderlob des Trainers hatte sich aber auch Thorsten Tödtmann verdient. »Ich habe ihn auf allen Positionen eingesetzt. Thorsten hat gezeigt, dass er in diese Mannschaft gehört.«
Nachdem die SGBD beim Seitenwechsel (17:7) schon mit beruhigenden zehn Toren Vorsprung führte, ließen es die Bünder im zweiten Spielabschnitt etwas ruhiger angehen. Bis zum 20:30 konnte das Polster noch konserviert werden, »doch dann waren unsere Kräfte aufgebraucht«, sagte Traub. Schließlich war er nur mit neun Feldspielern nach Werther gereist. Nach der roten Karte gegen Raoul Wittemeier spielte die SGBD Larifari-Handball. »Der ganz große Druck war weg und wir haben es etwas lockerer angehen lassen. Aber das war auch in Ordnung«, gestand Rüdiger Traub seiner Sieben die kleine Schwächeperiode zu.
SG Bünde-Dünne: Kemmner, KochÊ-ÊWittemeier, Zupka, Proksa (4), Gentemann (9), Henke (5), Krüger (5), Tödtmann (3), Traub (7).
Rote Karte: Wittemeier (47./grobes Foulspiel).

Artikel vom 12.03.2007