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Aus Briefen an die Redaktion


Kostengünstiger
Ausbau erwünscht

Zum Straßenausbaukonzept der Stadt Enger, das am Montag, 12. März im Ratssaal debattiert wird, schreibt ein Leser.

Es geht um die Vorbereitung der abschließenden Beschlussvorlage zum Straßenausbau - eine Vorlage, die nach der Frage, ob und warum es im Einzelfall zu einem Straßenausbau kommt, auch die Frage behandeln wird, wie der Ausbau erfolgen soll. Es betrifft die finanzielle Belastung der Anlieger und der Stadt. Die bisherigen Bürgeranträge sind bestimmt von der Bitte, den Anliegern eine Option in der Frage des Ausbauumfangs einzuräumen - eine Option, die sich auf das spätere Erscheinungsbild bezieht, mit der kostenerheblichen Frage der Ausbaubreite sowie unter Berücksichtigung rechtlicher, technischer Vorgaben.
Die Stadt argumentiert, dass die Ausbaubreite der jeweiligen bestehenden Parzellenbreite entsprechen muss. Dies ist inhaltlich falsch. Das bestätigen befragte Straßenbauunternehmen und -planer. Über 4,75 m Parzellenbreite hinausgehende Seitenflächen können mit einem einfacherem Unterbau kostengünstig verkiest werden oder an Anlieger abgetreten werden. Kostengünstiger Ausbau bedeutet für die Stadt finanzielle Vorteile. 4,75 m Ausbaubreite reichen für den Begegnungsverkehr in der Wohnstraße.
Die Anlieger einer sicheren Tempo-30-Zone möchten keine Verbreiterung über das Bestehende hinaus. Ein Ausbau auf volle Parzellenbreite verkehrt die bisher ruhigen Wohnstraßen in ihr Gegenteil. Wir hoffen, dass die Politiker zum Straßenausbau die Möglichkeit für einen Straßenausbau unterhalb der oft erheblichen Parzellenbreite offen lassen und damit eine bürgerfreundliche Entscheidung treffen.
BURKHARD FLEER
32130 ENGER
per E-Mail

Artikel vom 10.03.2007