12.03.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Skaterpark
bleibt Thema

Zwei Anlagen geplant


Enger (vz). Ist das alles eine Nummer zu groß für die Stadt? Anwohner aus Westerenger meinen angesichts der von der Kommune geplanten beiden Skateboardanlagen in der Stadt: Ja. Was sie aufgeregt, ist auch die Tatsache, dass die Standorte knapp zwei Kilometer von einander entfernt liegen: am Kleinbahnhof und an der Ecke Spenger Straße/Bahndamm/Zur Hegge. Zwei Fachausschüsse befassen sich nun in öffentlichen Sitzungen mit den Freizeitanlagen .
Im Stadtplanerausschuss Enger geht es heute, Montag, von 17.30 Uhr an um die Skateboardanlage auf der kleinen Grünfläche an der Ecke Zur Hegge, Spenger Straße, Am Bahndamm. Die Stadt will die Anlage dadurch realisieren, dass sie den aktuellen Bebauungsplan Auf dem Bruche ändert.
Das Verfahren wird ebenso wie der gewählte Standort nicht nur von der CDU, sondern vor allem von Anwohnern vehement abgelehnt. Die Bürgerinitiative »Rettet das Wäldchen Westerenger« untermauert mit 62 Unterschriften ihre Forderung, den Grünzug nicht zu Gunsten einer Freizeitanlage preiszugeben. Anwohner Siegfried Mechtenberg legte eine Unterschriftenliste mit 262 Signaturen vor. Unter anderem befürchten sie Lärm, Schmutz und eine Beeinträchtigung des Verkehrs. Sie halten außerdem die Investition der Stadt für unangemessen. Beistand erhalten die Anwohner von den benachbarten Firmen VDT-Vobra, Störmer-Küchen und SIBO-Beton. Störmer berichtet, das Betriebsgelände sei zweckentfremdet und es seien erhebliche Schäden an Gebäuden angerichtet worden.
Der Ausschuss »Schule, Jugend, Sport und Soziales« hört am Donnerstag, 15. März, 17.30 Uhr, im Ratssaal einen Bericht der Verwaltung über den Planungsstand der Skaterbahn am Kleinbahnhof.

Artikel vom 12.03.2007