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Opfer wird
es schaffen

Nach Bahnhofsunfall


Löhne (per). Der 16-Jährige, der am 2. Februar, beim Spielen auf den Bahngleisen einen lebensgefährlichen Stromschlag erlitten hatte, scheint über den Berg. »Die Ärzte sind optimistisch«, sagte Frank Vornholt von der Bahnpolizei der LÖHNER ZEITUNG.
Der Jugendliche war auf einen Waggon geklettert und dabei an die Stromleitungen geraten. Durch die Wucht des Stromschlages wurde er zu Boden geschleudert und blieb schwerst verletzt liegen. Er wurde in eine Spezialklinik gebracht, wo festgestellt wurde, dass 40 bis 42 Prozent seiner Haut verbrannt sind. Erste Operationen, bei denen gesunde Haut transplantiert wurde, verliefen laut Aussage der Ärzte erfolgreich. »Vor allem im Kopfbereich, wo der Strom eindrang, und an den Füßen liegen die Verbrennungen«, sagte Vornholt.
Der Jugendliche liege zwar immer noch auf der Intensivstation, sei aber bei Bewusstsein und ansprechbar. Aufstehen könne er jedoch nicht. Weitere Operationen seien derzeit nicht vorgesehen.
»Wenn er wieder Zu Hause ist, was noch dauern kann, werden wir ihn noch einmal zu dem Vorfall befragen. Denn er ist der einzige, der weiß, was an jenem Abend passiert ist«, sagte Frank Vornholt am Freitag.

Artikel vom 10.03.2007