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Heimspiel ist gerettet

Gewaltbereite Fans


Delbrück (sis). Ein nicht ganz ungefährliches Heimspiel steht für den Fußball-Oberligisten Delbrücker SC am Samstag, 24. März, auf dem Spielplan. Die Delbrücker treten gegen die Mannschaft des SC Preußen Münster an. Im Vorfeld hatte es seitens der Polizei Sicherheitsbedenken gegeben, dass Spiel im Delbrücker AM-Stadion am Laumes Kamp anzupfeifen.
»Der SC Preußen Münster hat einen kriminellen Kern, der bei jedem Spiel mitauftaucht und als gewalttätig gilt«, erklärte Ausschussvorsitzender Meinolf Päsch bei der jüngsten Sitzung des Umwelt-, Bau- und Planungsausschusses. Im Vorfeld zur Sitzung hatte es einen Ortstermin zwischen Polizei, Päsch als Bauausschussvorsitzenden, dem Sportausschussvorsitzenden Theodor Roggel und Bürgermeister Robert Oelsmeier gegeben. Der hat zu dem Ergebnis geführt, dass man der Polizei mehr Handhabe gegen Randalierer geben will. Damit die Polizei gegen Hooligans eingreifen kann und Bußgelder verhängen darf, muss die bestehende Stadionordnung des DSC in eine öffentlich-rechtliche umgewandelt werden. Diese Neuregelung soll der Rat der Stadt zwei Tage vor Anpfiff verabschieden. Zusätzlich sollen die beiden Fanlager bereits vor dem Spiel getrennt werden, indem die Preußen-Fans auf dem Ascheplatz parken. Jetzt hat die Polizei genehmigt, dass Spiel in Delbrück stattfinden zu lassen.

Artikel vom 12.03.2007