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Wolf wäre
90 geworden

Ehrenbürgermeister

Steinhagen (mel). Steinhagens langjähriger Bürgermeister Rudi Wolf wäre am heutigen Freitag 90 Jahre alt geworden. Nach langer Krankheit war er im Oktober 1997 verstorben.

1961 schaffte der Malermeister Rudolf Wolf über die Liste der FDP erstmals den Sprung ins Gemeindeparlament und noch im selben Jahr wurde er zum Bürgermeister gewählt. Dieses Amt hatte er 21 Jahre lang inne, bis ihn CDU-Mann Heinrich Consbruch 1982 ablöste. Als beispielhafter Kommunalpolitiker, der sich unermüdlich für die Gemeinde eingesetzt habe, zeichnete ihn der damalige Landrat Paul Lakämper 1973 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande aus. Neben seinem Amt als Bürgermeister versah Wolf von 1971 bis 1973 auch den Posten des stellvertretenden Gemeindedirektors. Von 1964 bis zur Kommunalreform 1973 gehörte Rudi Wolf auch dem Kreistag in Halle an. Bis 1988 blieb Wolf, Mitbegründer der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG), im Gemeinderat und fungierte noch sechs Jahre als stv. Bürgermeister. 1988 legte er sein Mandat nieder, im selben Jahr wurde er zum Ehrenbürgermeister ernannt.

Artikel vom 09.03.2007