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Flagge zeigen für
unterdrücktes Volk

Gemeinde beteiligt sich an Tibet-Tag


Steinhagen (mel). Am Steinhagener Rathaus flattert am Samstag eine ganz besonders bunte Flagge: Anlässlich des Tibet-Tages beteiligt sich auch die Gemeinde Steinhagen an der Aktion »Flagge zeigen für Tibet«. »Seit 1950 wird Tibet von China besetzt gehalten. Der bis heute andauernden Unterdrückung des tibetanischen Volkes wird jedes Jahr am 10. März gedacht«, erzählt Bürgermeister Klaus Besser, warum die Gemeinde heute dieses Zeichen setzt. »Hier leben Mensch aus fast 100 Nationen friedlich miteinander«, findet er, dass diese Aktion deshalb besonders gut passt. Die Gemeinde wolle damit ein Signal setzen gegen die Unterdrückung von Minderheiten und für die Erhaltung von Menschenrechten.
Bereits seit dem Jahr 1997 - also schon seit zehn Jahren - nimmt Steinhagen an der Aktion teilt, an der sich mehr als 780 Städte, Gemeinden und Landkreise beteiligen. Sie alle hissen am Samstag vor dem Rathaus ihre Flagge für das unterdrückte tibetanische Volk. Damit konnte die Tibet-Initiative Deutschland, von der die Aktion 1996 ins Leben gerufen wurde, das Vorjahresergebnis noch einmal deutlich steigern. In Steinhagen setzt sich übrigens Margret Köhre als Regionalgruppenleiterin im Namen der Tibet-Initiative für das Recht der Selbstbestimmung ein.
Im Altkreis Halle hissen auch Borgholzhausen, Halle und Werther die Flagge. Ebenso Versmold, wo vor dem Rathaus von 9 bis 12 Uhr eigens ein Info-Stand zum Thema Tibet aufgebaut wird. Auch die Regionalgruppe Bielefeld baut in Bielefeld am Spindelbrunnen (Bahnhofstraße) einen Stand auf und informiert dort über die Aktion »Give a Hand to Free Tibet«.

Artikel vom 09.03.2007