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Auf Schritt und Tritt begleitet

Florentine Kosfeld macht Praktikum bei Dezernent Andreas Kimpel

Gütersloh (gpr). »Die ersten Tage sind mir schon wie drei Wochen vorgekommen«, sagt die 15-jährige Florentine Kosfeld, die erst am Anfang ihres dreiwöchigen Schulpraktikums bei Güterslohs Kulturdezernent Andreas Kimpel steht.

Ob Vorbesprechung zum Schulausschuss, Jour fixe mit der Bürgermeisterin, Gespräch zum Thema Jugendhilfe oder Meetings zum Theaterneubau: Der Terminplan ist rasant, und Florentine darf den Dezernenten bei den meisten Terminen begleiten. »Die Themen wechseln rasch und die Termine lassen keine Zeit zum Luft holen«, hat die Gütersloherin beobachtet. Besonders fasziniert ist sie davon, wie intensiv über Lösungen diskutiert wird. »So lange, bis der beste Weg gefunden wird«, sagt Florentine. Andreas Kimpel liegt es am Herzen, der Praktikantin ein realistisches Berufsbild zu vermitteln. »Florentine begleitet mich auf Schritt und Tritt«, sagt der Kulturdezernent.
Das Praktikum ist für Florentine hochinteressant, aber auch anstrengend. Noch heute freut sie sich darüber, dass sie vor Wochen eine E-Mail an den Kulturdezernenten geschrieben hat, in der sie ihre kritische, aber auch konstruktive Haltung zum Theater kund getan hatte. »Herr Kimpel hat sich daraufhin bei mir gemeldet und mich zu einem Gespräch eingeladen«, erzählt Florentine. Und nach dem Gespräch kam das Angebot, die Einblicke in die Arbeit im Rathaus durch ein Praktikum zu vertiefen. »Ich habe natürlich sofort Ja gesagt.«
Dass alle internen Informationen der Schweigepflicht unterliegen, ist Florentine bewusst. Sie weiß es zu schätzen, dass der Kulturdezernent offen mit dem Praktikum umgeht. »Das Vertrauen ist da«, sagt Kimpel. Florentine hat aus den ersten Tagen schon mitgenommen, dass sie sehr sorgfältig mit Informationen umgehen sollte. Das weiß die Schülerin der Janusz-Korczak-Gesamtschule natürlich auch aus ihrer Arbeit im Jugendparlament. Politik macht ihr Spaß und da möchte sie auf jeden Fall am Ball bleiben. Klassenlehrerin Sabine Föste, die die Schulpraktikanten betreut, unterstützt dieses Engagement und bedankte sich beim Kulturdezernenten für die Chance, die verschiedenen Seiten von Führungsaufgaben kennen lernen zu können.

Artikel vom 09.03.2007