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Den positiven Trend fortsetzen

Bezirksliga: Kreisduell SCH - SpVg. schon heute - VfL startet Heimserie

Von Harald Schwabe
Kreis Herford (HK). Der 23. Spieltag in der Fußball-Bezirksliga ist der Tag der Kreisduelle. Den Anfang machte heute der Sport-Club Herford, der um 15 Uhr auf dem Kunstrasen auf die Spvg. Hiddenhausen trifft.

Sonntag geht es weiter mit den Partien VfL Herford gegen VfL Mennighüffen, SG Bustedt gegen SC Vlotho und Stift Quernheim gegen SV Oetinghausen.
Der Sport-Club Herford muss heute auf die Urlauber Jörg Mattisseck, Marco Schlobinski und Timo Hainfellner verzichten. Zum Glück ist Benjamin Wagner wieder dabei, aus der spielfreien A-Jugend sitzen Maximilian Wöhler, Jan Buschmann und Daniel Bubrowski auf der Bank. Trainer Markus Kleine-Tebbe schaut nach vorne, will mit dem Restaufgebot den positiven Trend (nach der Winterpause unbesiegt) auch gegen die Spielvereinigung Hiddenhausen fortsetzen. Man sei zwar auf dem Kunstrasen stark, allerdings darf man laut Kleine-Tebbe kein rauschendes Schützenfest erwarten, dafür stuft er den Gegner als zu kompakt ein. Im Testspiel unter der Woche wurde A-Ligist FC Exter mit 3:1 nach Toren von Schnitker (2) und Khalaf besiegt. Hiddenhausens Trainer Jürgen Müsse fehlen so gestandene Akteure wie Ilhan Yalmanci (Bänderriss), Marcel Birr (Fußbruch) und Tim Horstmann (Rippenprellung). Die neuen Spieler wie Hiller, Höcker und Inan müssen nun zeigen, wie weit sie sind. Müsse sieht seine Elf in der Außenseiterrolle, will aber einen Punkt vom Kunstrasen mit der Defensivtaktik entführen, die auch schon bei den 1:1 in Holsen und Lockhausen gegriffen hat. Müsse: »Unsere Grundausrichtung ist die Defensive, über Konter wollen wir dann ein Tor erzielen. Wer am Samstag in der Abwehr besser steht, der gewinnt auch das Spiel.«
Der BV Stift Quernheim geht als Favorit ins Derby gegen SV Oetinghausen, denn die letzten Erfolge in Hausberge (4:1) und gegen SV Eidinghausen (5:1) bzw. TuS Gehlenbeck (6:0) sprechen eine deutliche Sprache. Oetinghausen verlor indes mit 1:5 beim Abstiegskandidaten VfB Gorspen-Vahlsen und hat am Sonntag jede Menge gutzumachen. Auf die Frage, ob es ein Donnerwetter nach der Pleite gegeben habe, verneinte Spielertrainer Holm Windmann: »Frank Hölscher und ich haben ja selbst nicht gut ausgesehen, da sagt man besser nichts.« In Anbetracht der Oetinghauser Auswärtsschwäche (erst ein Sieg mit 2:1 in Mennighüffen), aber auch vier Unentschieden in den Kreisderby beim SC Herford, in Bustedt, in Vlotho und beim TV Herford, darf man auch in Quernheim einen besser aufgestellten SV 06 erwarten. Denn in den Kreisduellen darf man sich keine Blöße geben, zumal der Vorsprung auf den viertletzten Abstiegsplatz nicht sehr groß ist.
Für den VfL Herford beginnt drei Tage nach dem 3:2-Sieg in Gehlenbeck gegen den VfL Mennighüffen eine Serie von sechs Heimspielen in Folge, nachdem man aufgrund des Kunstrasenbaus in der Hinrunde keinen Platz zur Verfügung hatte. »Wir haben zwar viele starke Gegner in den näch-sten Wochen, aber wir wollen trotzdem zwölf Punkte aus den sechs Spielen einfahren«, freut sich Trainer »Oleg« Mehrmann auf die kommenden »Brocken«. »Gegen starke Mannschaften sehen wir besser aus als gegen Gehlenbeck, zumal man auf deren Acker keinen geraden Ball über zwei Meter spielen kann!« Im Hinspiel siegte Mennighüffen mit 2:1.
Der TV Verein Herford fährt als krasser Außenseiter zum Aufstiegsaspiranten TuS Petershagen-Ovenstädt, der immer besser ins Rollen kommt. Bereits im Hinspiel siegte der Tabellenzweite mit 4:0.

Artikel vom 10.03.2007